Bei einem Eintrittsalter von weniger als 40 Jahren erhöht sich der Jahresbeitrag bei der „Caisse Médico-Chirurgicale Mutualiste“ (CMCM) um 19 Euro. Die Beitragserhöhung tritt am 1. Januar 2012 in Kraft.
Nachdem das Allgemeinregime im Jahr 2010 einen Verlust von 1,1 Million Euro zu verbuchen hatte, erwies sich eine solche Ehöhung als unumgänglich. Schuld am Defizit war vor allem die höhere Beteiligung an den Kosten bei einem Krankenhausaufenthalt. Die Gesundheitskasse hatte im November 2010 entschieden, die Beteiligung des Patienten am Krankenhausaufenthalt von 1,8 auf 2,7 Euro (Index 100) pro Tag zu erhöhen, was einer Erhöhung von 6,48 Euro von 12,96 auf 19,44 Euro bei aktuellem Indexstand entspricht. Im Januar dieses Jahres hatte eine au?erordentliche Generalversammlung der CMCM beschlossen, diese Erhöhung für ihre Mitglieder zu übernehmen. Damals wurde errechnet, dass diese Ma?nahme die CMCM etwa 2 Millionen Euro kosten werde.
Positives Resultat durch „Prestaplus“
Das Geschäftsjahr 2010 schloss die CMCM insgesamt mit einem Bonus von 534.311 Euro ab. Neben dem Minus des Allgemeinregimes, schloss auch die im vorigen Jahr geschaffene Zusatzversicherung mit einem Verlust: Hier fehlen 641.782 Euro. Dass es insgesamt trotzdem noch zu einem positiven Resultat reichte, verdankt die CMCM dem positiven Resultat der „Prestaplus“-Garantie, welche einen Überschuss von 2,27 Millionen zu verzeichnen hat.
Einen Antrag auf Änderung der Satzungsbestimmung, welcher die obligatorische Zugehörigkeit der einzelnen Mutualitäten beim Dachverband „Fédération nationale de la mutualité luxembourgeoise“ abschaffen wollte, wurde mit gro?er Mehrheit abgelehnt.
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