Bei den Unruhen kamen am Freitag nach Angaben der pakistanischen Zeitungen „News“ und „Dawn“ mindestens 23 Menschen ums Leben, mehr als 200 seien verletzt worden. Zehntausende empörte Muslime waren auf die Straße gegangen, um gegen ein Video aus den USA zu protestieren, das den Propheten Mohammed verunglimpft. Pakistans Premierminister Raja Pervez Ashraf hatte den Freitag zum landesweiten Feiertag zu Ehren des Propheten erklärt.
Aufgebrachte Muslime hatten sowohl in der Hauptstadt Islamabad als auch in Lahore, Karachi und Peshawar versucht, in die besonders gesicherten Bereiche einzudringen, in denen ausländische Botschaften und Konsulate untergebracht sind. Erst gegen Abend gelang es der Polizei, die empörte Menge unter Kontrolle zu bringen. Am Samstag gab es nach Polizeiangaben zunächst keine Berichte über neue Proteste.
De Maart

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