Mittwoch22. Oktober 2025

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Entspannung in Sicht

Entspannung in Sicht
(Tageblatt)

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Das Tauwetter wird auch am Wochenende anhalten. Für Freitagabend wird der Höchststand für die Alzette und am Samstag für die Sauer erwartet. Am Wochenende sollen im Süden die Pegelstände sinken.

So viel man sich über den Abschied des Winters freut, so sehr durften sich viele Menschen in Luxemburg über das Einsetzen von starkem Regen und Tauwetter ärgern. Denn sie bringen zwangsläufig steigende Wasserstände mit und verwandeln kleine Bäche in reißende Fluten.

Am Samstag und Sonntag wird das Tauwetter in Luxemburg anhalten und sogar die 10 Grad-Marke erreichen. Für Freitag und Samstag wird erwartet, dass die starken Regenfälle anhalten, etwa 10 mm werden vom Wasserwirtschaftsamt gemeldet. Die schmelzende Schneedecke sorgte besonders im Süden des Landes für Rekordpegelstände.

Entspannung in Sicht

In der Nacht auf Freitag wurde die Meldehöhe 2 (cote d’alerte) für die Alzette überschritten. Am Freitagmorgen, meldete das Wasserwirtschaftsamt, die Pegel seien etwas langsamer angestiegen. Im Laufe des Tages soll sich die Lage weiterhin entspannen. Diese rückläufigen Tendenzen sollen sich auch im Raum Ettelbrück bemerkbar machen. Für Freitagabend werden die Höchststände für die Alzette erwartet.

Mit erhöhten Pegelständen wird bis zum Anfang der neuen Woche nicht mehr gerechnet.

Schneeschmelze treibt Pegel hoch

Die anhaltende Schneeschmelze im Norden sorgt an der Sauer für weiterhin steigende Pegelstände. In Diekirch wurde die Meldehöhe 2 (cote d’alerte) am Freitagmorgen überschritten. Im Laufe des Tages sollen die Wasserstände dort erneut in die Höhe klettern.

Die Chiers in Petingen erreichte am Donnerstagabend den Höchststand. Am Freitagvormittag gaben die Behörden Entwarnung und meldeten fallende Pegelstände.

Regen nicht zu unterschätzen

Laut Wetterexperten sind die fallenden Niederschläge verantwortlich für das aktuelle Ansteigen von Flüssen und Bächen. Zwar sind die milden Temperaturen für die Schneeschmelze mitverantwortlich, jedoch enthält der Regen mehr Wärme als Luft und greife den Schnee damit intensiver an. Hinzu kommt, dass die Mengen an Wasser, die im Schnee gespeichert werden können, mittlerweile aufgebraucht sind, so die Meteorologen.

Auf der Internetseite www.inondations.lu können die aktuellen Pegelstände abgerufen werden. Die Daten werden stündlich aktualisiert.