Einnahmen steigen schneller als Ausgaben

Einnahmen steigen schneller als Ausgaben
(Ifinzi)

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Die finanzielle Situation Luxemburgs entwickelt sich gut. Das teilte Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna am Freitag in der Chambre des députés mit.

Bis zum Ende März, also zum Ende des ersten Quartals, habe der Staat bereits 26 Prozent der für das Jahr 2017 geplanten Steuern eingenommen. Aus der Ausgabeseite habe man 25 Prozent der für das Jahr 2017 geplanten Ausgaben getätigt. Das hat Finanzminister Pierre Gramegna, laut Pressemitteilung, in der Kommission Cofibu/Comexbu der Chambre des députés mitgeteilt. Man sei also etwas besser als im Staatshaushalt geplant.

Insgesamt wachse die Steigerung bei den Einnahmen schneller als das Wachstum der Ausgaben. Dies unterstreiche die Strenge mit der die Staatsfinanzen verwaltet werden, so die Regierung.

Beim Zentralstaat stelle man fest, dass die laufenden Kosten im Quartal 2.9 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums lagen, so die Mitteilung weiter. Das Volumen der Gelder die in direkte Investitionen geflossen sind sei hingegen gleich geblieben wie im ersten Quartal des Vorjahres, welches bereits ein Rekordjahr (bei den Investitionen) gewesen sei.

Mehr Steuern von Investmentfonds

Die Steuereinnahmen aus dem Bereich des Online-Handels sind in den ersten drei Monaten 2017 satte 68 Prozent eingebrochen. Mit diesem Einbruch war gerechnet worden, da Luxemburg seit Jahresanfang nur noch 15 Prozent der Mehrwertsteuer (auf Aktivitäten außerhalb Luxemburg) behalten darf. Im Vorjahr waren es noch 30 Prozent.

Im Gegenzug hat die „taxe d’abonnement“, also die Steuer auf dem Volumen von Investmentfonds, um gute 2,8 Prozent zugelegt. Die liegt einerseits an einer guten Entwicklung des Finanzplatzes – und andererseits an einer positiven Entwicklung der Kurse an den internationalen Märkten.