Mittwoch19. November 2025

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Eine gute Koordinierung verhindert Probleme

Eine gute Koordinierung verhindert Probleme
(Alain Rischard/editpress)

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Oft beschweren sich die Verkehrsteilnehmer über die vielen Straßenbauarbeiten, die, besonders auf den Autobahnen, zu Behinderungen und Staus führen.

Momentan ist es ruhiger in Luxemburg. Die Baubranche befindet sich im Kollektivurlaub. Wenn aber auf den Baustellen gearbeitet wird, besonders auf den Straßen, beklagen sich die Verkehrsteilnehmer oft über Sperrungen, Staus und umständliche Umleitungen. Der CSV-Abgeordnete Marc Lies wollte deshalb von Infrastrukturminister François Bausch wissen, wie die Baustellen koordiniert werden. Er kritisiert, dass kurz nach der Beendigung der Arbeiten am Telekommunikationsnetz die Fahrbahn oft wieder aufgerissen wird, um andere Infrastrukturarbeiten, zum Beispiel am Gas- oder Abwassernetz, durchzuführen. Des Weiteren scheine es, als ob die verschiedenen Gemeinden ihre Arbeiten nicht untereinander absprechen würden.

Eine Datenbank soll helfen

In seiner Antwort betont Minister Bausch, dass die betroffenen Stellen in der Regel immer die Arbeiten am Straßennetz untereinander absprechen. In diesem Zusammenhang würden regelmäßige Besprechungen zwischen den Betreibern des Telekommunikations-, des Gas-, des Strom- und des Wassernetzes stattfinden. Was die sogenannten Landstraßen betrifft, so sei das Ziel ebenfalls eine optimale Koordinierung.

Außerdem habe die Straßenbauverwaltung eine Datenbank geschaffen, in der alle aktuellen und geplanten Baustellen verzeichnet sind. Sie kann auf der Internetseite www.pch.public.lu unter der Rubrik „Info trafic/chantiers“ konsultiert werden. Auch existiere ein nationales Register, in dem alle Genehmigungsanträge für Baustellen gesammelt würden. Dort würde man auch alle nützlichen Informationen über die geplanten „chantiers“ finden.
Neben einer besseren Koordination würden durch dieses Instrument auch Kosten gespart, weil die Ausgaben zwischen den betroffenen Parteien geteilt werden könnten. Es werde permanent versucht, die Arbeiten, wenn nur möglich, gemeinsam durchzuführen, um die Unannehmlichkeiten für die Verkehrsteilnehmer und etwaige Anwohner so gering wie möglich zu halten, so Bausch.
Nun sei es aber so, dass verschiedene Arbeiten nicht gemeinsam durchgeführt werden können. Dann seien längere Arbeiten oder mehrere aufeinander folgende Baustellen an derselben Stelle leider unausweichlich, betont der Minister.

Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in der Donnerstagsausgabe des Tageblatt.