Ein Unglück nach dem anderen

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Ein Lkw-Fahrer steckte am Donnerstagmorgen mit seiner Fracht, einem Bagger, unter einer Brücke fest. Auf ein Unglück folgte das nächste.

Für einen Lkw-Fahrer aus Luxemburg war der Donnerstag wahrscheinlich der schlimmste Tag seit langem. Er hatte einen Bagger aufgeladen und war auf der CR34 zwischen Mertert und Manternach unterwegs, als er sich verfuhr. Ein Fahrer schien ihm helfen zu wollen, als er sich in der Nähe einer Brücke befand, und winkte ihn durch. Der Lkw-Fahrer fuhr los. Die Schilder, die vor der tiefen Brücke warnten, hatte er wegen der Aufregung ganz vergessen.

Es geschah das Unvermeidliche: Der Bagger war zu hoch. Der Fahrer steckte mit seiner Fracht unter der Brücke fest. Der Autofahrer, der ihm soeben noch mit seinen Winkzeichen geholfen hatte, fuhr davon und ließ ihn alleine im Schlamassel. Während der Lastwagen-Fahrer versuchte, sich aus der misslichen Lage zu befreien, verschlimmerte er alles noch. Sein Fahrzeug wurde beschädigt. Der Bagger, den er transportierte, auch.

Doppelte Strafe

Die Firma musste einen Lkw-Fahrer vorbeischicken, um zu helfen. Nach längerem Hin und Her gelang es diesem, die Lage zu entschärfen. Der Lkw war befreit. Dabei blieb es aber nicht. Als die Polizei vor Ort alles untersuchte, fiel ein Leck in einem Ölschlauch auf. Die Flüssigkeit war bereits in den Bach gelaufen. Also musste auch noch die Feuerwehr herbeieilen. Sie reinigte die Straße und versuchte, den Fluss, so gut es ging, ebenfalls wieder zu säubern.

Doch der Schaden war angerichtet. Auf den Fahrer des Lastwagens wartet nun eine doppelte Strafe. Einerseits muss er für die Schäden an der Brücke aufkommen. Ihm winkt laut Polizei allerdings ebenfalls eine Strafe wegen Umweltverschmutzung.