Entsprechende Pläne sollen bei der ersten Konferenz von Ebola-Überlebenden erörtert werden, die am Donnerstag und Freitag mit Unterstützung des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef) in Sierra Leone stattfindet.
Unicef geht davon aus, dass in den nächsten sechs Monaten bis zu 2500 Ebola-Überlebende für Aufgaben zur Bekämpfung der Seuche ausgebildet werden könnten, darunter als Pfleger für an Ebola erkrankte Kinder. „Die geplante Konferenz ist eine erste Initiative, viele weitere sollten folgen“, sagte Unicef-Sprecher Christophe Boulierac in Genf. Ähnliche Vorhaben werden auch in Liberia erörtert, das am stärksten von der Epidemie betroffen ist
Zu der Konferenz in der Provinzstadt Kenema, die Unicef gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium in Sierra Leone ausrichtet, werden 35 Ebola-Überlebende aus der dortigen Region erwartet. Bei dem Pilotprojekt sollen sie zunächst die Möglichkeit erhalten, sich über ihre Erfahrungen und Probleme auszutauschen. Viele Ebola-Überlebende klagen über gesellschaftliche Ausgrenzung und Stigmatisierung.
De Maart

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