Dutzende Tote bei Busunglück

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In der Nähe von Bordeaux kollidieren ein Bus und ein LKW. Mindestens 42 Menschen sterben. Präsident Hollande spricht von einer "schrecklichen Tragödie".

Bei einem schweren Unfall nahe Bordeaux sind ersten Angaben zufolge mindestens 42 Personen getötet worden. Ein Buss und ein Laster sind bei der Ortschaft Puisseguin frontal ineinander geprallt sein. Das teilt die Feuerwehr mit. Der Unfall ereignet sich demnach gegen 7.30 Uhr.

Wie die Feuerwehr weiter mitteilt, waren 41 der Toten Businsassen, bei dem anderen Opfer handelt es sich um den Lkw-Fahrer. Acht Menschen hätten sich aus dem brennenden Bus retten können. Über die Schwere ihrer Verletzungen ist zunächst nichts bekannt. Im Buss sollen sich vorwiegend Rentner befunden haben. Der Bus ist in Petit-Palais-et-Cornemps gestartet. Die Mitglieder des dortigen Senioren-Clubs wollten einen Ausflug nach Béarn machen, so französische Medien.

Schreckliche Tragödie

Beide Fahrzeuge hätten sich ineinander verkeilt und würden brennen, heißt es. Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Laut einem Gemeindemitarbeiter soll der Lastwagen einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten sein, berichtet „France Info“.

Frankreichs Präsident François Hollande zeigte sich tief betroffen über den Unfall in Puisseguin. Er spricht von einer „schrecklichen Tragödie“. Es ist das schwerste Busunglück in Frankreich seit 1982. Damals waren im ostfranzösischen Beaune 53 Menschen ums Leben gekommen, die meisten von ihnen Kinder.

Unfall in einer Kurve

Nach Angaben der französischen Zeitung „Sud Ouest“ ist die Zahl der Todesopfer auf 49 Menschen gestiegen. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.

Laut einem Gemeindemitarbeiter soll der Lastwagen einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten sein, berichtet „France Info“. Premierminister Manuel Valls ist auf dem Weg zur Unfallstelle.