Dschihadistenzelle in Spanien und Marokko ausgehoben

Dschihadistenzelle in Spanien und Marokko ausgehoben
(AP/Manu Fernandez)

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Spanische und marokkanische Behörden haben drei mutmaßliche Extremisten festgenommen, die "engen Kontakt" zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien gehabt haben sollen.

Einer der Verdächtigen sei in der Hafenstadt Tanger festgenommen worden, teilte das marokkanische Innenministerium am Montag in Rabat mit. Zwei weitere mutmaßliche Mitglieder der „Terrorzelle“ wurden demnach in Spanien gefasst.

Die Festgenommenen sollen versucht haben, Kämpfer für die IS-Miliz anzuwerben. Spanien und Marokko hatten ihre Zusammenarbeit im Anti-Terror-Kampf angesichts der jüngsten Anschläge von IS-Anhängern auf Ziele in Paris, Brüssel und Berlin zuletzt verstärkt.

Im April waren bei Razzien in Barcelona und weiteren Städten in Katalonien neun Verdächtige festgenommen worden, von denen zwei nach Polizeiangaben mögliche Kontaktmänner der Selbstmordattentäter von Brüssel vom März 2016 sind. Parallel zu den Festnahmen in Barcelona fanden auch Durchsuchungen in Marokko statt.