15 Menschen erlitten Verletzungen, als der in einem Auto versteckte Sprengsatz in Hermel, einer Hochburg der schiitischen Hisbollah, explodierte. Erst vor zwei Wochen waren bei einem Selbstmordanschlag in der selben Stadt fünf Menschen ums Leben gekommen. Zu dem Terrorakt hatte sich damals die Al-Kaida-nahe Al-Nusra-Front im Libanon bekannt.
Bereits früher war Hermel von Gegnern des Assad-Regimes im benachbarten Syrien mit Raketen beschossen worden. Die zunehmende Gewalt im Libanon hängt mit dem Bürgerkrieg in Syrien zusammen. Die Hisbollah greift dort mit eigenen Milizsoldaten an der Seite der Truppen von Machthaber Baschar al-Assad ins Kampfgeschehen ein. Die syrische Al-Nusra-Front ist eine sunnitisch-islamistische Formation, die im Lager des Aufstands gegen das Assad-Regime steht.
De Maart

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