Mittwoch5. November 2025

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Doch kein Romney-Sieg in Michigan

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In seinem Heimatstaat Michigan hat Präsidentschaftskandidat Mitt Romney zwar knapp gegen Rick Santorum gewonnen. Die Delegiertenstimmen müssen sich die beiden jedoch teilen. Derweil gewinnt Romney einen Stimmungstest in Wyoming.

Der knappe Sieg des früheren Gouverneurs Mitt Romney bei den Vorwahlen der US-Republikaner im US-Staat Michigan hat im Nachhinein etwas von seinem Glanz verloren. Wie nach Ende der Auszählung der Stimmen am Mittwoch bekannt gegeben wurde, teilt sich Romney die Delegiertenstimmen mit dem Zweitplatzierten Rick Santorum. Romney, der in Michigan aufwuchs, wo sein Vater Gouverneur war, setzte sich mit 41 Prozent gegen Santorum durch, der auf 38 Prozent kam.

Die Teilung der Delegiertenstimmen zeigte aber, dass er weiter mit deutlichem Widerstand gegen seine Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten rechnen muss. Eine Vorentscheidung könnte am kommenden Dienstag fallen, dem sogenannten Super-Dienstag, wenn in zehn US-Staaten Vorwahlen stattfinden. Dort sind dann 419 Delegierte zu bestimmen.

Nach Zählung der Nachrichtenagentur AP kommt Romney derzeit auf 167 Delegierte, Santorum auf 87. Der frühere Präsident des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, hat 32 und der vierte Kandidat, Ron Paul, 19.

Parteiversammlungen in Wyoming gehen an Romney

Die Parteiversammlungen in Wyoming hat Romney in der Nacht auf Donnerstag für sich entscheiden können. Die Abstimmungen, die in den vergangenen beiden Wochen stattfanden, sind für die Delegierten aber nicht bindend.

Der Ex-Gouverneur von Massachusetts erhielt nach Parteiangaben vom späten Mittwochabend 39 Prozent der Stimmen und landete damit vor seinem Konkurrenten Rick Santorum. Der ultrakonservative Ex-Senator erhielt demnach 32 Prozent der Stimmen.

Der texanische Abgeordnete Ron Paul landete bei 21 Prozent, der ehemalige Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, bei acht Prozent. Über die 26 Delegierten im mit 600.000 Einwohnern bevölkerungsärmsten US-Bundesstaat wird kommende Woche entschieden. Die Delegiertenstimmen werden nicht als Gesamtpaket vergeben.

Gemäß Prognosen des US-Fernsehsenders CNN könnte Romney zehn Delegierte zugesprochen bekommen, Santorum neun. Der republikanische Herausforderer von Präsident Barack Obama wird beim Nominierungsparteitag der Republikaner Ende August gekürt.