Montag10. November 2025

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Die Millionen-Schuld des US-Amokschützen

Die Millionen-Schuld des US-Amokschützen
(AP)

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Der mutmaßliche Amokschütze von Afghanistan ist 2003 von einem Schiedsgericht zur Zahlung von 1,5 Millionen Dollar (1,1 Millionen Euro) verurteilt worden.

Robert Bales war des Wertpapierbetrugs schuldig gesprochen worden. Die Summe steht noch aus. Nach Erkenntnissen der Nationalen Vereinigung der Wertpapierhändler verhielten sich Bales, ein weiterer Mann und sein Unternehmen betrügerisch, brachen ihre Treuhänderpflicht, betrieben ungenehmigten Handel und verfolgten unangemessene Investitionen.

Wie aus entsprechenden Unterlagen hervorgeht, wurde im Jahr 2000 im Staat Ohio eine Beschwerde gegen Bales eingereicht, als er Aktienhändler war. Das Schiedsgericht bezeichnete sein Vorgehen seinerzeit als „betrügerisch und arglistig“. Etwa eineinhalb Jahre nach Eingang der Beschwerde, nur zwei Monate nach den Anschlägen vom 11. September 2001, ging Bales zu den Streitkräften.

Der heute 38-Jährige, der in einem Militärgefängnis auf dem Stützpunkt Fort Leavenworth festgehalten wird, soll in Afghanistan 16 Zivilpersonen erschossen haben. Anklage wurde noch nicht erhoben.