Es sei in den vergangenen zwei Jahren gelungen, etwa die Hälfte der Al-Kaida-Führungsspitze zu töten, sagte Obamas Anti-Terrorberater John Brennan am Mittwoch in einer Rede zur US-Terrorismusstrategie in Washington. Erstmals sei absehbar, dass es in den kommenden Jahren gelingen könne, die gesamte Al-Kaida-Spitze auszulöschen, sagte Brennan.
Neben spektakulären Spezialeinsätzen, wie den zur Tötung von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden im Mai sei es gelungen, auch den Mittelbau der Organisation erheblich zu schwächen. Auch mit Al-Kaida eng verbundene Extremistengruppen wie Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel, die pakistanischen Taliban oder den Kaida-Ableger in Ostafrika seien durch gezielte Operationen von US-Spezialeinheiten deutlich geschwächt, sagte Brennan.
„Gezielter, klinischer Druck“
Er betonte, dass die USA weiterhin eine Strategie von Drohnen-Angriffen und gezielter Einsätze gegen Terroristen verfolge, um langen Kriegen aus dem Weg zu gehen. „Die Al-Kaida versucht, uns finanziell auszubluten, indem sie uns in lange und teure Kriege verwickelt, in denen auch noch anti-amerikanische Gefühle entflammen“, sagte der Berater des US-Präsidenten.
Daher würden die USA künftig vielmehr „gezielten, klinischen Druck“ auf Gruppen ausüben, die eine Bedrohung für die Sicherheit der USA darstellten, deutete Brennan die Möglichkeit weiterer Kommando-Operationen gegen Terroristen an.
De Maart











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