Dienstag11. November 2025

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Der Verkehr soll fließen

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Am Mittwochmorgen bekräftigte Infrastrukturminister Claude Wiseler nochmals die Notwendigkeit einer Trambahn und den Bau des Bahnhofs „Pont Rouge“. Der Verkehr in der Hauptstadt soll fließender werden.

Die Arbeiten zum Bau der hauptstädtischen Trambahn werden im Sommer 2014 beginnen. Die Tram wird dann spätestens im Mai 2017 rollen. Das sagte Infrastrukturminister Claude Wiseler anlässlich einer Pressekonferenz am Mittwochmorgen, wo er den Gemeinderäten nochmals die Eckpfeiler seiner Mobilitätsstrategie präsentierte. Vorerst muss das Gesetzesprojekt 2013 vom Parlament gebilligt werden.

Gleichzeitig mit dem Bau der Trambahn kommt unter der Roten Brücke ein neuer Bahn-Haltepunkt „Pont Rouge“. Auch er soll mit der Trambahn 2017 in Betrieb gehen. Aus dem Norden, Bettemburg und dem Luxemburger Hauptbahnhof kommende Züge treffen hier ein. Von hier aus sollen die Passagiere dann weiter mit einer Standseilbahn, wie bereits im September 2011 angekündigt wurde, zur Tramstelle „Fort Olizy auf Kirchberg befördert werden. Anfangs sollte es eine Rolltreppe sein. Diese wäre jedoch für Rad- und Rollstuhlfahrer und Kinderwagen ungeeignet gewesen.

315 Millionen Euro

Die erste Strecke der Trambahn wird vom Hauptbahnhof bis zu den Ausstellungshallen auf Kirchberg führen. 12 Trams fahren im Stundentakt in beide Richtungen, so dass alle 10 Minuten eine Bahn fährt. Die erste Trasse kostet insgesamt 315,1 Millionen Euro. Zwei Drittel der Kosten übernimmt der Staat – den Rest die Gemeinde Luxemburg.

Die Pläne für den Bau eines Tunnels für den Straßenverkehr unterhalb der Place de Gare sind definitiv vom Tisch. Diese Lösung würde lediglich mehr Verkehr fördern, hieß es am Mittwoch.