Freitag24. Oktober 2025

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Der Süden und der Norden benachteiligt

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LUXEMBURG – Die Gemeinden mit der höchsten Arbeitslosenrate sind immer noch Esch/Alzette, Wiltz, Echternach, Vianden und Differdingen.

Der Statec hat am Montag eine Neuauflage der Arbeitslosenzahlen pro Gemeinde und pro Kanton veröffentlicht. Die letzte Erhebung wurde 2009 durchgeführt. Wie schon vor zwei Jahren zeigt die Studie, dass es große Unterschiede gibt, was die Arbeitslosenzahlen in den Gemeinden anbelangt. Die Veränderungen seien besonders in den kleinen Gemeinden teilweise sehr groß, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Gemeinden mit der höchsten Arbeitslosenrate sind jedoch die gleichen geblieben wie 2009: Esch/Alzette mit 11,9 Prozent, Differdingen (10,7), Echternach (10,5), Vianden (10,2) und Wiltz (9,6). Seit 2000 hat sich dem Statec zufolge nicht viel an dieser Reihenfolge getan. In Esch/Alzette zum Beispiel waren Ende des letzten Jahres 1.734 Personen ohne Job. In Differdingen waren es 1.140. Aber auch im Düdelingen Rümelingen, Schifflingen, Ulflingen und Clerf liegt die Arbeitslosenrate über 7,5 Prozent. In der Hauptstadt ist sie ebenfalls hoch, mit 7,5 Prozent.
Die wenigsten Jobsuchende gibt es in Ell mit nur 2,3 Prozent, gefolgt von Garnich (2,4), Heffingen (2,8), Conthum und Goesdorf (3,0), Burmeringen (3,3), Reckingen/Mess und Tuntange (3,4), Boewingen/Attert (3,8) sowie Waldbredimus (4,2).

Drei Ausnahmen

Die Arbeitslosenrate hat sich in allen Kantonen erhöht, außer in Capellen (-0,3 Prozent)Echternach (-0,1 Prozent) und in Mersch (-0,1), wo ein leichter Rückgang verzeichnet wurde. Die Süd- und Nordkantone sind am meisten von der Arbeitslosigkeit betroffen. Im Kanton Esch befanden sich am 31. Dezember 2010 6.053 von 67.506 erwerbsfähigen Menschen auf Arbeitssuche. In der Hauptstadt waren 4.140 (von 62.143 Erwerbsfähigen) beim Arbeitsamt eingeschrieben.

Global wurden am 31. Dezember des letzten Jahres 15.567 Menschen arbeitslos bei einer aktiven Bevölkerung von 223.490 Personen. In Luxemburg hatten 207.923 Leute eine feste Arbeit.