18.06.2015 Die US-Polizei soll den mutmaßlichen Todesschützen Dylann R. gefasst haben. (Facebook)
In der US-Stadt Charleston kommt es zu einer Schießerei in einer Kirche. (Tageblatt/David Goldman)
An der überwiegend von Schwarzen besuchten Kirche habe ein weißer Mann das Feuer eröffnet. (Tageblatt/David Goldman)
Mehrere Tote werden befürchtet. (Tageblatt/David Goldman)
Warum der 21-Jährige um sich schoss, ist noch unklar. (Tageblatt/David Goldman)
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In einer Kirche in Charleston im US-Bundesstaat South Carolina hat ein junger Mann am Mittwochabend (Ortszeit) neun Menschen erschossen (Link). Die Polizei sucht nach dem flüchtigen Täter, wie der örtliche Polizeichef Gregory Mullen in Charleston in der Nacht zum Donnerstag auf einer Pressekonferenz sagte. Ein weißer Mann habe in dem von Afroamerikanern besuchten Gotteshaus das Feuer auf Menschen eröffnet, die zu einer Bibelstunde zusammengekommen seien. Acht Menschen seien am Tatort gestorben, ein weiterer Mensch im Krankenhaus.
Ein Mensch liege schwer verletzt im Krankenhaus, sagte der Polizeichef. Einzelheiten zu den Opfern wurden zunächst nicht bekanntgegeben. Laut unbestätigten Medienberichten soll Clementa Pinckney, demokratischer Senator im Landesparlament, unter den Opfern sein. Der 41-Jährige ist Pfarrer an der methodistischen Emanuel-Kirche, die zu den ältesten Kirchen im Süden der USA gehört.
„Hass“
Der Täter wird als ein etwa 20-jähriger weißer Mann beschrieben, er wird als sehr gefährlich eingestuft. Von ihm fehlte zunächst jede Spur. Es handele sich vermutlich um eine rassistisch motivierte Tat, sagte Polizeichef Mullen. Ähnlich äußerte sich Charlestons Bürgermeister Joseph P. Riley: „Der einzige Grund dafür, dass jemand in eine Kirche geht und Leute erschießt, ist Hass.“ Riley nannte die Tat unfassbar. South Carolinas Gouverneurin Nikki Halley sprach den Angehörigen der Opfer auf Twitter ihr Beileid aus.
Ein unbekannter Anrufer hatte in der Umgebung der Kirche fast zeitgleich eine Bombendrohung ausgesprochen. Es bestehe jedoch keine Gefahr, erklärte die Polizei.
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Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
E-Mail: dschengen@tageblatt.lu