Den Verkehr vor den Grenzen abfangen

Den Verkehr vor den Grenzen abfangen
(Ifinzi)

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Im traditionellen City Breakfast ging es am Mittwoch vor allem um den überarbeiteten allgemeinen Bebauungsplan. Darüber hinaus will die Gemeinde sich verstärkt für die sanfte Mobilität einsetzen.

„Aus zahlreichen Infoversammlungen und aus unserem Schöffenrat „on Tour“ geht eindeutig hervor, dass die Mobilität ein Reizthema bei den Einwohnern der Gemeinde ist“, betonte Verkehrsschöffin Sam Tanson am Mittwoch. Vor allem der Lärm, die Luftverschmutzung und die stundenlange Wartezeiten in den Staus beschäftigen die Leute. Zusammen mit dem Ministerium muss so dringend eine Lösung gesucht werden. „Deswegen setzen wir uns auch verstärkt dafür ein, dass der Verkehr bereits vor den Grenzen des Landes abgefangen wird. Die Grenzgänger können so mit dem öffentlichen Transport zu ihrem Arbeitsplatz gelangen“, so Sam Tanson weiter.

Zudem erklärten die Verantwortlichen der Gemeinde, dass der Vertrag mit dem aktuellen Betreiber des Fahrradverleihsystems, JCDecaux Ende des Jahres auslaufen wird. Das Fahrradverleihsystem wird neu ausgeschrieben. Die Gemeinde will in Zukunft in Richtung E-Bikes gehen. „Wer schlussendlich der Betreiber des neuen Systems wird, können wir frühestens im September sagen. Fest steht aber, dass die benachbarten Gemeinden mitreden dürfen und gegebenenfalls auch in diesen Gemeinden das selbe System nutzen können“, erklärte Sam Tanson.

Allgemeiner Bebauungsplan

Ein weiteres Thema war am Mittwoch der überarbeitete allgemeine Bebauungsplan, der vergangene Woche vom Gemeinderat gestimmt wurde. Bis Ende der Woche muss die Gemeinde den einzelnen Einwohnern, die eine Beschwerde eingereicht hatten, eine Antwort zukommen lassen, was nun über die Beschwerde entschieden wurde. Am 8. Mai wird der Plan dann für zwei Wochen im Rathaus aushängen. Somit können die Bürger erneut Beschwerden beim Innenministerium einreichen. Dieser entscheidet dann, wie es weitergehen wird. „Wir hoffen, dass das Ministerium bis Ende des Jahres eine endgültige Entscheidung getroffen hat“, so Polfer.

Wichtig ist in dem Kontext ebenfalls, dass der Wohnungsbau ebenfalls eine der großen Herausforderungen der Gemeinde ist. „Wir haben uns verstärkt für den sozialen Wohnungsbau eingesetzt. So wurden von 2012 bis heute 171 neue Wohnungen von uns auf den Markt gebracht. Im Bau befinden sich zur Zeit 91 Stück, renoviert werden momentan 129 Einheiten und weitere 88 Wohnungen sind in der Planung. Allerdings sind wird nicht der alleinige Akteur auf diesem Gebiet. Zusammen mit dem Ministerium als auch mit privaten Investoren versuchen wir eine gute Lösung zu finden um erschwinglichen Wohnraum zu schaffen“, erklärte Bürgermeisterin Polfer am Mittwoch. Zudem wurde betont, dass seit dem Jahr 2011 5.511 neue Wohnungen genehmigt wurden.