Wie die zuständige Umweltschutzbehörde am Dienstag mitteilte, sollten die mehr als 300 toten Tiere nach und nach in eine entlegene Gegend gebracht werden, wo sie keine Gefahr darstellten. Das sei wegen der Größe der Tiere eine logistische Herausforderung, sagte Behördensprecher Herb Christophers.
Die Behörden stuften die Kadaver zudem als Gesundheitsrisiko ein und sperrten den Küstenabschnitt, an dem sie gestrandet waren. In den verwesenden toten Tieren können sich Gase entwickeln und die Kadaver können dann platzen. „Ich habe schon einmal explodierende Wale gesehen“, sagte Christophers, „das ist kein schöner Anblick“.
660 Wale gestrandet
Seinen Angaben zufolge wird es einige Tage dauern, die Wale abzutransportieren. Bevor die Kadaver bewegt wurden, wurden sie von Experten in Schutzkleidung punktiert, um Druck abzulassen und zu verhindern, dass sie sich aufblähen. Einige der Tiere sahen demnach bereits nicht mehr wie Wale aus. Entlang der Landzunge Farewell Spit im äußersten Norden der Südinsel von Neuseeland waren in den vergangenen Tagen mehr als 660 Wale gestrandet.
Hunderte Tiere verendeten, rund 300 von ihnen waren am Sonntagabend nach einem umfangreichen Rettungseinsatz wieder auf dem Weg in tiefere Gewässer. Am Montag und Dienstag wurden zunächst keine neuen Wale an der Küste entdeckt. Die Behörden blieben aber in Alarmbereitschaft, weil die Meeressäuger mitunter dazu tendieren, wieder an die Küste zurückzuschwimmen. hcy
De Maart

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