Wie die „New York Times“ am Dienstag berichtete, hatte Teheran Delegationen aus diesen Ländern eingeladen, noch in diesem Monat seine Atomanlagen zu besichtigen. Die USA wurden dabei ausgeschlossen.
Der Sprecher des US-Außenministeriums, Philip Crowley, sprach von einem „cleveren Trick“. Entscheidend sei, dass Teheran seine Atomanlagen der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) öffnen müsse. Auch von europäischer Seite gab es verhaltene Reaktionen. Die Zeitung zitierte einen europäischen Diplomaten mit den Worten, es sei unwahrscheinlich, dass das Angebot vor dem Abschluss der nächsten Gesprächsrunde in Istanbul angenommen werde – wenn überhaupt.
UN-Vetomächte-Treffen im Januar
In der Türkei sollen Ende Januar Gespräche der fünf UN-Vetomächte und Deutschlands mit der iranischen Führung fortgesetzt werden. Der Westen verdächtigt die islamische Republik, heimlich nach Atomwaffen zu streben. Die fünf ständigen Mitglieder im Weltsicherheitsrat – Großbritannien, China, Frankreich, Russland und die USA – sowie Deutschland fordern vor allem, dass der Iran die Anreicherung von Uran aussetzt.
De Maart

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