Um die Laufbahn der benötigten Chargés aufzuwerten, haben die „Association des chargés de l’enseignement national“ (ACEN) und Bildungsminister Claude Meisch ein Abkommen unterzeichnet.
Sowohl Claude Meisch als auch Luc Wildanger, Präsident der ACEN, hoben hervor, dass die Chargés weit mehr als ein einfacher Ersatz für verbeamtete Lehrer sind. Immerhin wird in der Sekundarstufe ein Viertel des gesamten Unterrichts von den Lehrbeauftragten abgedeckt.
Um dieser Situation Rechnung zu tragen und der Abwertung der Chargé-Laufbahn ein Ende zu setzen, hat Bildungsminister Meisch ein Abkommen mit der ACEN unterzeichnet. Aktuell hält ein Chargé in der Regel 24 Schulwochenstunden Unterricht, und somit zwei Stunden mehr als ein Sekundarlehrer mit Beamtenstatus.
Unbefristet
Gleichzeitig verdient ein Lehrbeauftragter deutlich weniger Geld als ein verbeamteter Lehrer – Einbußen von rund 30 Prozent sind nicht selten. Der Staat erhält somit mehr Leistung für weniger Geld. Dieser Zustand wird in einem Mehrstufenmodell abgeschafft. Ab dem Schuljahr 2018/19 werden die Chargés in der Regel 22 Schulstunden pro Woche halten.
Zudem wird der Koeffizient, der dem Arbeitsaufwand verschiedener Klassen Rechnung trägt, für die Lehrbeauftragten nach oben angepasst. Durch diese beiden Reformen werden über die kommenden drei Jahre in etwa 90 zusätzliche Stellen geschaffen. Zudem sollen die Chargés in Zukunft Festanstellungen erhalten (CDI), wenn sie aus strukturellen Gründen eingestellt werden.
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