Es sind nicht einmal Lohnforderungen, die der zentrale Punkt des Protestes waren, so OGBL-Sekretär Romain Daubenfeld Tageblatt gegenüber. Vielmehr wollen die Fahrer mehr Zeit mit ihren Familien verbringen, bzw. mehr Freizeit nutzen können. Etwa 350 Fahrer waren am Sonntagmorgen gekommen. Insgesamt arbeiten in dem Sektor (AVL, TICE und CFL ausgenommen) etwa 1.500 Menschen.
Zurheit haken die Verhandlungen zu einem neuen Kollektivvertrag. Nach der gestrigen Sitzung wollen die Fahrer nun ein letztes Mal mit den Arbeitgebern zusammenkommen, ehe sie sich erneut mit dem Schlichter treffen wollen. Sie gaben den Gewerkschaften das Mandat, gegebenenfalls auf das Streikrecht zurückzugreifen, sollten die Arbeitgeber nicht einlenken.
Ihr Hauptanliegen ist die Abschaffung allzu langer Amplituden, wie sie zurzeit gelten. Die Fahrer wollen keine 14 Stunden mehr akzeptieren. Eine weitere Forderung ist die Bezahlung eines 13. Monatsgehaltes und hier wollen die Busfahrer sich nicht mit angebotenen 20 Prozent eines Monatslohns abspeisen lassen. Wenigstens 50 Prozent müssten da schon drin sein, hieß es.
De Maart

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