Samstag18. Oktober 2025

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Briten zieht es nach Luxemburg

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Luxemburg hat sich 2011 im Tourismusbereich positiv entwickelt. Jugendherbergen und Hotels sind sehr beliebt. Vor allem Briten und Franzosen zieht es nach Luxemburg.

Luxemburg kann zufrieden auf die Tourismus-Bilanz 2011 zurückblicken. In den ersten zehn Monaten hat die Hotel-Branche 7,3 Prozent mehr Gäste gezählt als im vergangenen Jahr. Das geht aus den letzten Zahlen des Tourismusministeriums am Montag hervor.

Logo" class="infobox_img" />Der großherzogliche Palast ist bei den Touristen weiterhin beliebt. (Foto: Tageblatt-Archiv)

In sämtlichen Regionen des Landes, mit Ausnahme der Region Mullerthal Kleine Luxemburger Schweiz (-5 Prozent), wurde ein Zuwachs an Touristen vermeldet. Am besten schnitt Luxemburg-Stadt ab. Im Vergleich zu 2010 besuchten dieses Jahr 12 Prozent mehr Touristen die Hauptstadt.
Im Bereich der Ferienwohnungen zählte man dieses Jahres 6,3 Prozent mehr Übernachtungen als im vergangenen Jahr. Auch die Beliebtheit der Jugendherbergen legte zu (plus 4,7 Prozent). Nur der Campingsektor musste einen Gästeschwund (minus 2,7 Prozent) hinnehmen.

Obwohl das Rekordniveau von 2008, also kurz vor dem Ausbruch der Finanzkrise, bis jetzt noch nicht erreicht wurde, schneidet die Luxemburger Hotel-Branche im Vergleich zum Ausland besser ab. Dies ist auf eine verstärkte Kooperation mit den Reiseveranstaltern und auf die Beliebtheit des Wochenendurlaubs zurückzuführen. Besonders der Kongress- und Geschäftstourismus trug dazu bei (plus 60 Prozent). Die Beliebtheit der Jugendherbergen erklärt sich hingegen durch die angebotenen Animationen sowie durch eine gute Sommersaison. Obwohl die Hotellerie sowie die Jugendherbergen kräftig zulegten, verzeichnete man im Campingwesen einen leichten Rückgang an Besuchern. Das wechselhafte Wetter soll hier eine Rolle gespielt haben, erklärt das Tourismusministerium.

Briten und Franzosen

In Bezug auf die Nationalitäten der Touristen stellt sich heraus, dass vor allem die Briten (plus 16 Prozent in der Hotelbranche) nach Luxemburg kamen, gefolgt von den Franzosen (plus 8,5 Prozent). Letztere übernachteten auch öfters auf Campingplätzen (plus 15 Prozent), während die Zahl der belgischen Touristen ( minus fünf Prozent) zurückging. Die Belgier fühlten sich eher von Hotels (plus 16 Prozent) angezogen. Des Weiteren zeigt die Studie, dass die Zahl der niederländischen Touristen in beiden Branchen (jeweils minus sechs Prozent) eher rückläufig ist.

Zu den beliebtesten Touristenattraktionen gehören die Kasematten mit 109.050 Eintritten (plus 3,9 Prozent) sowie der großherzogliche Palast mit 10.576 Besuchern. Auch Tier- und Freizeitparks weisen positive Besucherzahlen auf, wobei Schlösser, mit Ausnahme von Vianden, schlecht abschneiden.