Für Empörung hatte die rezent bekannt gewordene Entscheidung des „Verbands“ gesorgt, einen Teil seiner Infrastrukturen an der Mosel auf deutscher Seite bei Perl zu errichten. Dort würde die neue Fabrik für Futtermittelproduktion entstehen. Die restlichen Anlagen sollten bei Colmar kommen.
Wie am Montag im Anschluss an die Sitzung der Agrarkommission des Parlaments bekannt wurde, könnte die Futtermittelfrabrik doch noch in Luxemburg errichtet werden: auf einem Gelände des Merterter Hafens. Gespräche dazu sollen am kommenden Montag stattfinden, so der LSAP-Abgeordnete Roger Negri Tageblatt gegenüber.
Staatliche Unterstützung
Für Mertert würde u.a. anderem die staatliche Unterstützung beim Bau der Infrastruktur sprechen, heißt es. Dass man sich in einer ersten Etappe für die deutsche Seite entschieden hatte, wurde unter anderem damit erklärt, dass man in der Vergangenheit bei den Verantwortlichen des Merterter Hafens stets auf taube Ohren gestoßen sei. Am Hafen habe man Kapazitätsprobleme geltend gemacht. Die Abmachung mit den deutschen Partnern kann dem Vernehmen nach problemlos gekündigt werden. Der Vertrag wurde noch nicht unterschrieben.
Die neue Kontaktaufnahme zur Gesellschaft von Luxport in Mertert soll auf Anregung der Minister Romain Schneider (Landwirtschaft) und Marco Schank (Umwelt) erfolgt sein.
De Maart

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