Bierpreisbremse für das Oktoberfest

Bierpreisbremse für das Oktoberfest
(Reuters/Michaela Rehle)

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In einem zweistündigen Gespräch hinter verschlossenen Türen haben Wiesn-Chef und Wirte über die umstrittene Deckelung des Bierpreises auf dem Münchner Oktoberfest debattiert.

Das Treffen sei sehr sachlich und konstruktiv verlaufen, sagte Josef Schmid am Mittwoch anschließend. Das Treffen wäre beinahe geplatzt. Schmid hatte aufgrund von Äußerungen von Wirtesprecher Toni Roiderer in der Münchner „Abendzeitung“das Gespräch bereits abgesagt.

Fünf Millionen Mehrkosten wegen Sicherheit

Als Roiderer sich schriftlich entschuldigte, beraumte er es wieder an. Schmid will zusätzliche Kosten von rund fünf Millionen Euro für Sicherheitsvorkehrungen wegen der Terrorgefahr über eine Umsatzpacht für die Wirte decken.

Damit die Mehrkosten nicht direkt auf die Besucher umgelegt werden, will er zugleich den sonst jährlich steigenden Preis für die Maß Bier drei Jahre lang bei 10,70 Euro deckeln.

Oktoberfest vielleicht einen Tag länger

Um den Wirten entgegenzukommen und ihnen weitere Umsätze zu ermöglichen, möchte Schmid die Wiesn um einen Tag verlängern. Der Wirtschaftsausschuss will im Mai über die Pläne entscheiden.