Der zweitgrößte Wahlbezirk des Landes, das Zentrum, steht am Freitag im Mittelpunkt unseres gemeinsam mit TNS Ilres durchgeführten Politbarometers. Auffallend sind eine Reihe von Änderungen, die demoskopisch eine signifikante Größe erreichen.
So gewinnt Vizepremier Etienne Schneider (LSAP), der sich bereits vor sechs Monaten um 8 Prozentpunkte steigern konnte, weitere 7 Punkte hinzu und arbeitet sich somit näher an den Spitzenreiter im Zentrum heran. Er ist der eigentliche Gewinner des Politbarometers Zentrum.
Lydie Polfer
Den ersten Platz besetzt erneut Staatsminister Xavier Bettel (DP), der leicht zulegte und sich so vor einem der potenziellen Spitzenkandidaten der CSV, Claude Wiseler, setzen konnte, der seinerseits ganze zehn Prozentpunkte in der Gunst der Wähler einbüßte und nun Platz 2 belegt.
Noch vor Etienne Schneider und knapp hinter Claude Wiseler platziert sich die hauptstädtische Bürgermeisterin und DP-Politikerin Lydie Polfer, deren Umfragewerte nicht variierten, auf Rang 3 der Zentrumspolitiker.
Luc Frieden
Familienministerin Corinne Cahen (DP), die bei unserer letzten Umfrage vor einem halben Jahr 13 Prozentpunkte zulegen konnte und ex aequo mit Laurent Mosar (CSV) auf Platz 7 lag, verliert wieder zehn Prozentpunkte und kommt nun gemeinsam mit Serge Wilmes (CSV), der 9 Punkte einbüßt, auf Platz 12.
Erstmals seit 2014, als er sich aus der nationalen Politik zurückzog, um zur Deutschen Bank zu wechseln, nahmen wir Luc Frieden (CSV) wieder ins Barometer auf. 2014 kam Frieden auf 56 Prozent und belegte Platz 3 im Zentrum. Jetzt erhielt er nur mehr 44 Prozent Zustimmung (minus 12) und belegt Rang 6.
Die Liste jener Politiker, von denen die Wähler nicht wollen, dass sie eine wichtige politische Rolle spielen, wird von Roy Reding (ADR) angeführt, vor Francine Closener (LSAP) und Sven Clement (Piratepartei).
Lesen Sie alle weiteren Details unseres Politbarometers in der Freitag-Ausgabe des Tageblatt (17.6.2016)
De Maart

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