Täglich finden rund 10.000 Menschen den Weg nach Belval. Mittlerweile wohnen rund 1.500 Leute dort, hinzu kommen rund 4.500 Schüler und Studenten sowie 4.000 Arbeitnehmer. Der Umzug der Universität hat dem Viertel zu einem regelrechten Boom verholfen, so die Verantwortlichen von Agora. Internationale Firmen, wie die französischen Firmen Effiage und Cappelli, Atenor aus Belgien oder Strabag Real Estate aus Deutschland werden Gebäudekomplexe hochziehen.
Wie in Belval üblich, wird Wohnraum mit Büro- und Verkaufsflächen kombiniert. In den Twin Towers werden im nächsten Jahr rund 100 zusätzliche Wohnungen und 2.500 Quadratmeter Bürofläche entstehen. Gegenüber dem Belval Plaza wird das „Feierwon“-Gebäude, im August fertiggestellt. In dem sollen neben Wohnungen auch zwei Restaurants kommen. Eines der Restaurants soll eine „Beefbar“ werden.
Familien
Im nördlichen Teil von Belval werden zehn Reihenhäuser gebaut, die vor allem von Familien bewohnt werden, um das Viertel zusätzlich mit Leben zu füllen. Um das Viertel weiterhin zu beleben, setzt Agora auf die sozialen Medien und hat den Hashtag #UmBelval ins Leben gerufen. Unter diesem Hashtag kann sich dann in den sozialen Medien sowie in einem speziellen Block über das Leben und die Veranstaltungen auf Belval ausgetauscht werden. Auf Nachfrage hin, zeigten sich die Verantwortlichen von Agora auch optimistisch, dass sich das Studentenleben auf dem Campus noch weiter entwickeln wird. Jeder Anfang sei schwer, so die Antwort.
Auf der ehemaligen Industriebrache von ArcelorMittal in Schifflingen wird Agora Studien durchführen, um das 62 Hektar große Gelände in Zukunft zu erschließen.
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