Der Verdächtige wurde diese Woche festgenommen, heißt es knapp von der Staatsanwaltschaft ich Charleroi. Eine Pressekonferenz am Freitagabend soll weitere Details bringen. Die berüchtigten „Tueurs du Brabant“ hatte in den 1980er Jahren Schlagzeilen durch ihre brutalen Überfälle auf Supermärkte in Belgien gemacht. Statt große Beute zu machen, hatten die Täter jedesmal ein Blutbad unter der Kundschaft angerichtet. Insgesamt wurden damals 28 Menschen getötet.
Schnell wurden Vermutungen laut, die Überfälle hätten einen rechtsradikalen Hintergrund. Es sei versucht worden, die Bevölkerung zu verunsichern und die Regierung zu stürzen. Polizei und Justiz konnten bis heute mögliche Hintermänner, Täter und Motive nicht einwandfrei klären. Teilweise wurde sogar eine Verbindung zu den Attentaten der Bommeleeër in Luxemburg gezogen.
Ende April hatte die Generalstaatsanwaltschaft Lüttich die Frist für die Ermittlungen gegen die Killerbande verlängert. Sie Affäre wäre eigentlich im November 2015 verjährt.
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