Unter den vier Toten des mutmaßlichen Terroranschlags in Schweden ist eine Belgierin. „Wir haben leider beim Attentat von Stockholm eine Landsmännin verloren“, teilte Außenminister Didier Reynders am Sonntag auf Twitter mit. „Ich drücke ihrer Familie und ihren Angehörigen mein Beileid aus.“
Am Freitag war in Stockholm ein Lastwagen in eine Menschenmenge und ein Kaufhaus gerast. Die schwedischen Behörden hatten am Sonntag mitgeteilt, dass drei der vier Todesopfer identifiziert seien. Doch gaben sie keine näheren Informationen über die Opfer preis. Die Ermittler halten einen 39-jährigen Usbeken für den Täter. Der Mann steht unter Terrorverdacht.
Nous avons malheureusement perdu une compatriote dans l'attentat à #Stockholm. Je présente mes condoléances à sa famille et à ses proches.
— didier reynders (@dreynders) 9. April 2017
Mehrere Bars und Restaurants in Oslo evakuiert
Die norwegische Polizei hat nach eigenen Angaben in der Hauptstadt Oslo einen verdächtigen Gegenstand zerstört, der einer Bombe ähnelte. Sprengstoffexperten hätten den Gegenstand in der Nacht zu Sonntag kontrolliert gesprengt, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Nach dem Fund des Gegenstandes waren demnach Teile des zentrumsnah gelegenen Stadtteils Grönland abgeriegelt und mehrere Bars und Restaurants evakuiert worden. Im Zusammenhang mit dem Fund gab es eine Festnahme. Nach Angaben der Polizei hatte der Gegenstand nur eine begrenzte Zerstörungskraft. Weitere Details nannten die Ermittler nicht. Die norwegische Sicherheitspolizei PST übernahm die Ermittlungen. Norwegen ist ein Nachbarland Schwedens.
De Maart

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