Sonntag9. November 2025

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„Befinden uns nicht in einer Euro-Krise“

„Befinden uns nicht in einer Euro-Krise“

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LUXEMBURG - Der Präsident der Luxemburger Zentralbank, und Mitglied der EZB-Rates, Yves Mersch, hat in einem Interview mit dem Tageblatt den Gedanken einer Euro-Krise strikt verneint.

„Wir befinden uns nicht in einer Euro-Krise“, sagt der Präsident der Zentralbank Luxemburgs, Yves Mersch. Es handle sich um eine Schuldenkrise von einigen Euro-Staaten. Mersch wies in dem Interview mit dem Tageblatt auch den Gedanken zurück, dass die EZB Anleihen von Euro-Staaten auf Druck der Politik kaufe. Die Entscheidung sei im Gegenteil von der EZB alleine getroffen worden, um als Ausgleich für nicht funktionierende Finanzmärkte zu wirken.

Mersch wehrte sich weiter gegen den Gedanken, dass die Maastricht Kriterien versagt hätten – sie seien vielmehr nicht eingehalten worden. Und zwar weder im Falle des Beitritts zur Eurozone – noch später. Weiter sprach er sich dafür aus, auf eine strengere Einhaltung der Stabilitätsregeln zu achten und forderte von der Politik, weniger von Krisenbewältigung und mehr von Krisenprävention zu reden.

Das ganze Interview in der Freitagausgabe des Tageblatts