Ein bis zu 20-köpfiges Team unter der Leitung des Risiko-Chefs des Geldhauses, Bruce Thompson, gehe derzeit durch viele Unterlagen, berichtete die „New York Times“ am Sonntag. Dabei gehe es vor allem um Fälle, wo Computer gestohlen worden seien.
Das Finanzinstitut versuche herauszufinden, wie es kompromittiert werden könne. Die Beratungsfirma Booz Allen Hamilton unterstütze die Bank dabei.Bank of America war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, hatte dem Magazin „Forbes“ gesagt, Anfang 2011 Zehntausende Dokumente einer großen US-Bank zu veröffentlichen, die dadurch zu Fall gebracht werden könnte.
„Unethische Finanzpraktiken“
Es gehe um ungeheuerliche Verstöße und unethische Praktiken – ein „Ökosystem der Korruption“. Zuvor hatte Assange bereits erklärt, Daten von der Festplatte eines Managers der Bank of America zu besitzen.
Laut der Zeitung gab die interne Überprüfung darauf keine Hinweise.Mitte Dezember hatte die Bank of America erklärt, keine Überweisungen an Wikileaks mehr weiterzuleiten. Damit schloss sich der Konzern anderen Finanzdienstleistern wie MasterCard und PayPal an.
De Maart

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