Bei einem Unfall vor dem Königspalast in Brüssel sind am Dienstag kurz nach 11.15 Uhr acht Polizisten verletzt worden, fünf von ihnen schwer, wie die belgischen Behörden mitteilten. Ein Auto raste in eine Motorradeskorte der Polizei, die den Botschafter von Katar begleitete. Der Fahrer des Wagens erklärte später nach Polizeiangaben, er habe versucht, Selbstmord zu begehen.
Ein Sprecher des Palastes teilte mit, das Fahrzeug habe die Polizisten gerammt, als sie auf der Strasse vor den Toren des Palasts parkten. Der katarische Diplomat sei zu dem Zeitpunkt im Palast bei einem Treffen mit König Albert II. gewesen.
Kein Angriff auf den Botschafter
Ein Attentat konnte die Polizei schnell ausschliessen: „Wir sind absolut sicher, dass es sich weder um einen Angriff auf den Botschafter von Katar noch um einen Angriff auf die Königsfamilie handelte“, zitiert die Online-Ausgabe der belgischen Zeitung „De Standaard“ den Polizeisprecher De Coninck.
Der brüsseler Bürgermeister Freddy Thielemans drückte der Familie der Opfer sein Beileid aus und lobte das entschlossene Vorgehen der Rettungsdienste. „Ich schätze die Solidarität der Polizisten“, sagte er dem „De Standaard“. Die belgische Innenministerin Joëlle Milquet zeigte sich nach dem Unfall „zutiefst schockiert“.
Delegationen aus vier Ländern
Der belgische König Albert II. empfing heute morgen nebst dem Botschafter von Katar, Ali Bin Al-Thani, auch drei diplomatische Repräsentanten aus dem Niger, Gabun und aus Irland.
De Maart







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