Außenminister beschließen „Patriot“-Einsatz

Außenminister beschließen „Patriot“-Einsatz
(dpa/Handout)

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Die Außenminister der Nato-Staaten wollen heute die Stationierung von "Patriot"-Flugabwehrraketen im türkischen Grenzgebiet zu Syrien beschließen. Die Befehlsgewalt liegt bei der Nato.

Die Außenminister der 28 Nato-Staaten werden am Dienstag die Stationierung von Flugabwehrraketen des Typs „Patriot“ im türkischen Grenzgebiet zu Syrien beschließen. Bei einem Treffen in Brüssel geben sie grünes Licht für die Entsendung deutscher, niederländischer und US-amerikanischer „Patriot“-Systeme. Mit den Waffen soll die Türkei nach Angaben von Diplomaten vor möglichen Angriffen durch das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad geschützt werden.

Die Minister wollen in einer Erklärung betonen, dass die Befehlsgewalt ausschließlich bei der Nato liegt. Auch dürften die „Patriot“-Raketen nicht für die Einrichtung einer Flugverbotszone genutzt werden. Die Stationierung wird voraussichtlich im Januar erfolgen. Über die genaue Zahl der zu entsendenden Soldaten gab es zunächst noch keine Angaben.