Verhaltener Auftakt

Verhaltener Auftakt

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Nach vierjähriger Bauzeit hat die Weltausstellung Expo 2012 in der südkoreanischen Küstenstadt Yeosu am Samstag ihre Tore geöffnet. In den ersten zwei Tagen kamen jeodch weniger Besucher als erwartet.

Zwar gab es ein reges Interesse, die befürchteten langen Schlangen und Wartezeiten an den Kassen und Ausstellungspavillons auf dem Gelände direkt an der Südküste des Landes blieben am Vormittag jedoch zunächst aus. Staatspräsident Lee Myung Bak hatte die 93 Tage lange Expo am Vorabend im Rahmen einer bunten Multimedia-Show offiziell für eröffnet erklärt. Die Expo steht unter dem Motto „Der lebende Ozean und die Küste“.

Nur etwa 12 000 Tickets waren zuvor für den ersten Publikumstag vorbestellt worden, wie die Veranstalter mitteilten. Etwa 100 000 Besucher könne die „Expo-Stadt“ an einem normalen Besuchertag fassen. Die Veranstalter erwarten zur dreimonatigen Expo insgesamt acht bis zehn Millionen Besucher, davon mehr als eine halbe Million ausländische Touristen. Die meisten ausländischen Besucher werden aus China und Japan erwartet.

Die 93 Tage dauernde Expo steht unter dem Motto „Der lebende Ozean und die Küste“. Neben der Selbstdarstellung der 104 teilnehmenden Länder und zehn internationalen Organisationen geht es vor allem um die nachhaltige Nutzung der Ozeane sowie den Meeres- und Küstenschutz. Die Veranstalter erwarten bis zu zehn Millionen Besucher bis zum Ende der Veranstaltung am 12. August, davon mehr als eine halbe Million ausländische Touristen.

Verhaltener Auftakt:

In den ersten zwei Tagen hielt sich der Besucherandrang in überschaubaren Grenzen. Bis Sonntagnachmittag (Ortszeit) wurden etwa 23 000 Besucher auf dem großen Expo-Gelände an der Südküste des Landes gezählt, wie die Veranstalter mitteilten. Damit kamen mit bisher etwa 60 000 Besuchern an den beiden ersten Tagen weniger als zwei Drittel der rund 100 000 Menschen bei einem eintägigen Probelauf wenige Tage zuvor.

Trotzdem zeigte sich der Generalsekretär des Internationalen Ausstellungsbüros (BIE), Vicente Loscertales, mit der Organisation der mit Milliardenaufwand eingerichteten Expo zufrieden. Alle Ziele für den Aufbau der Expo seien erreicht worden. Der Erfolg hänge jetzt vom „Enthusiasmus der Südkoreaner“ und dem Interesse der Menschen aus anderen Ländern ab, sagte der Spanier in Yeosu.