Dienstag11. November 2025

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Neuzulassungen in der EU gehen im April zurück

Neuzulassungen in der EU gehen im April zurück

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Auch eine Folge der Wirtschafts- und Euro-Krise: In der Europäischen Union sind im April erneut weniger Autos verkauft worden als ein Jahr zuvor.

Damit sind die Neuzulassungen den siebten Monat in Folge geschrumpft, wie der europäische Branchenverband ACEA am Mittwoch mitteilte. Die Verkäufe seien im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,9 Prozent auf 1 017 912 Fahrzeuge gesunken.

Deutschland (2,9 Prozent) und Großbritannien (3,3 Prozent) waren die einzigen größeren Märkte mit einem Zuwachs. Luxemburg verzeichnete ebenfalls einen Zuwachs an Neuanmeldungen von 2,9 Prozent. Wurden im April 2011 insgesamt 5.221 Wagen angemeldet, so waren es dieses Jahr 5.373. In Frankreich hingegen sanken die Verkäufe um 1,9 Prozent. In Belgien gingen die Neuzulassungen um 9,3 Prozent zurück. In Italien (-18,0 Prozent) und Spanien (-21,7 Prozent) gingen die Neuzulassungen sogar zweistellig zurück.

Des einen Freud, des anderen Leid

Die bei den Luxemburgern beliebten deutschen Hersteller konnten sich dem allgemeinen Trend unterschiedlich gut entziehen. Während BMW (2,6 Prozent) und Daimler (0,1 Prozent) sogar mehr Autos verkauften, sank der Absatz von Volkswagen mit 5,8 Prozent etwas weniger deutlich als der Marktdurchschnitt. Die französische Konkurrenz zeigte sich ebenfalls uneinheitlich: PSA Peugeot Citroën steigerte die Verkäufe um 0,2 Prozent, bei Renault fiel der Absatz hingegen um 15,1 Prozent.

Die Opel-Mutter GM verzeichnete ein Minus von 10,9 Prozent. Dabei legten die Verkäufe bei der Marke Chevrolet um satte 22,6 Prozent zu. Der Absatz von Fahrzeugen der Marken Opel und Vauxhall hingegen sank um kräftige 16,9 Prozent.