Mit seinem Besuch in der Residenzstadt Weilburg an der Lahn knüpft Grossherzog Henri an seine eigene Vergangenheit an. Doch auch in der Gegenwart kann der Fürst die Massen bewegen.
25.02.2012: "Herzlich Willkommen in Weilburg". Großherzog Henri wird von Bürgermeister Hans-Peter Schick begrüßt. (Jean-Claude Ernst)
24.02.2012: Insgesamt wurden über 30 nassauische und luxemburgische Herrscher in der Fürstengruft beigesetzt,... (Jean-Claude Ernst)
24.02.2012:....zuletzt Adolf I., bis 1866 Herzog von Nassau und von 1890-1905 Großherzog von Luxemburg. (Jean-Claude Ernst)
24.02.2012: Eine Besonderheit der Fürstengruft ist, dass sie territorial nicht zu Deutschland,.... (Jean-Claude Ernst)
24.02.2012:... sondern zum Großherzogtum Luxemburg gehört. (Jean-Claude Ernst)
24.02.2012: Sarkophag von Großherzog Wilhelm von Luxemburg. (Jean-Claude Ernst)
(Jean-Claude Ernst)
25.02.2012: "Militärischer Empfang" in Weilburg. Großherzog Henri schreitet die Bürgerbrigade ab. (Jean-Claude Ernst)
25.02.2012: Anschließend gab es eine Andacht in der Schlosskirche sowie ein Gedenken an Großherzog Wilhelm IV. in der Fürstengruft. (Jean-Claude Ernst)
25.02.2012: Vor einem Museum in der Innenstadt enthüllte Großherzog Henri eine Statue von Adolph, Großherzog von Luxemburg und Herzog zu Nassau. (Jean-Claude Ernst)
25.02.2012: Die Statue ist ein Geschenk des Kur-und Verkehrsvereins 1860 Weilburg an die Stadt. (Jean-Claude Ernst)
25.02.2012: Trotz eines engen Zeitplans blieb natürlich auch Zeit mit der Bevölkerung von Weilburg an der Lahn zu sprechen. (Jean-Claude Ernst)
24.02.2012: In Weilburg im Ballsaal des nassauischen Schlosses lauschten am Freitagabend zahlreiche Gäste... (Jean-Claude Ernst)
24.02.2012:... Pierre Even, dem großherzoglichen Hofarchivar zu. Er hielt einen Vortrag zum Leben und Sterben des früheren luxemburgischen Großherzogs. (Jean-Claude Ernst)
24.02.2012: Der Zugang zur Familiengruft der nassauischen Herrscher befindet sich in der Schlosskirche von Weilburg. (Jean-Claude Ernst)
Das Datum für die Rückkehr zu den Anfängen war nicht zufällig gesucht. Vor genau hundert Jahren verstarb Grossherzog Wilhelm IV. von Luxemburg. Seine Nachfolge übernahm seine älteste Tochter Marie- Adelheid. So wurde der nassauische Erbvertrag, der 22 Jahre zuvor den Nassauern den luxemburgischen Thron eingebracht hatte, beendet. Die neue Aera hatte jedoch längst schon begonnen.
Begrüssung durch Bürgermeister Hans-Peter Schick, Abschreiten der Ehrenfront der Bürgergarde,Gedenkzeremonie an Grossherzog Wilhelm IV. In der Schlosskirche, Besuch in der Krypta, die heute immer noch in Familienbesitz ist, Einweihung einer neuen Gedenkstatue von Grossherzog Adolph, der Herzog von Nassau gewesen war, bevor er den Thron von Luxemburg erbte. Ein Empfang der Stadt Weilburg beendete das offizielle Programm, bevor das grossherzogliche Paar mit Vertretern der Stadt Weilburg und dem Minister für innerdeutsche Angelegenheiten der hessischen Regierung, Michael Boddenberg, zu Tisch ging.
Unterschied der Kulturen
Grossherzog Henri hat die Rückkehr zu seiner Vergangenheit offensichtlich genossen. Dabei könnte der Unterschied zwischen seiner deutschstämmigen, protestantischen Herkunft und der heutigen frankophonen, katholischen Herrscherfamilie grösser gar nicht sein.
Ein Familienpakt hat die Nassauer auf den luxemburgischen Thron gebracht, ein weiteres Familienabkommen hat aus ihnen eine katholische Familie gemacht. Mit der Sprache hielten sie es wie alle hierzulande Zugewanderten. Sie passten sich an. Die Familiengeschichte ist spannend“, so Grossherzog Henri und Grossherzogin Maria Teresa einhellig. Vieles davon weiss auch der Landesvater nur aus Büchern. Seine Grossmutter Charlotte war nur knapp 14 Jahre alt, als ihr Vater starb‘. „Allein deshalb schon sind uns die Besuche in Weilburg wichtig“, so der sichtlich zufriedene Besucher.
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