Die Experten kämen am 28. Januar und sollten die zweite Anlage des Landes zur Uran-Anreicherung in Fordo untersuchen. Das kündigte das iranische Außenministerium am Samstag an.
In der lange geheim gehaltenen unterirdischen Anlage soll Uran auf bis zu 20 Prozent angereichert werden. Die Iraner wollen Fordo im Februar in Betrieb nehmen.
Einen Monat im Lande
„Die IAEA-Inspektoren werden in den Iran kommen. Ihr Besuch dürfte etwa einen Monat dauern“, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Ramin Mehmanparast. Im Streit um die Uran-Anreicherung zeigte er sich aber unnachgiebig. „Der Iran wird in jedem Fall an seinen Nuklearrechten festhalten und in dieser Angelegenheit keine Zugeständnisse machen“, sagte der Sprecher.
Laut dem im November 2011 veröffentlichten Iran-Bericht der IAEA soll Teheran in einem fortgeschrittenen Stadium an der Herstellung von Uran-Halbkugeln arbeiten, die in Waffen verwendet werden. Die iranische Führung bestreitet dies.
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