Gestern saßen Gewerkschaften, Patronat und der Minister für Arbeit und Beschäftigung Nicolas Schmit im Senninger Schloss zusammen. Eine Einigung konnten die Sozialpartner und der Minister nicht erzielen. Thema waren die Regelungen zur Arbeitszeit. Ein nächstes Treffen ist für den März vorgesehen.
Am heutigen Freitag kam es in der Mittagsstunde zu einem Protest-Piquet des OGBL auf dem Rousegäertchen vor dem Arbeitsministerium. Rund 100 Gewerkschafter und Sympathisanten hatten sich dem Aufruf zum Protest angeschlossen.
Gesetzliche Referenzperiode von vier Monaten
Am Donnerstag wurde vorrangig über das so genannte PAN-Gesetz aus dem Jahre 1999 gesprochen. Dieses sieht eine vierwöchige Referenzperiode für die Organisation der betrieblichen Arbeitszeit vor. Eine Verlängerung dieser vier Wochen kann kollektivvertraglich oder per ministeriellen Beschluss erreicht werden. Das Gesetz wurde bereits zweimal verlängert, zuletzt Ende 2015 mit einer Laufzeit bis Ende 2016.
Die Arbeitgeber fordern eine gesetzliche Referenzperiode von vier Monaten. Die Gewerkschaften, allen voran der OGBL, sind damit nicht einverstanden.
De Maart























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