Ali Akbar Siadati ist zum Tode verurteilt worden, weil er für den Mossad gearbeitet habe. Das berichtete die amtliche iranische Nachrichtenagentur IRNA unter Berufung auf die Teheraner Generalstaatsanwaltschaft.
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Das Urteil wurde in einem Berufungsprozess bestätigt. Der Iraner sei 2008 festgenommen und beschuldigt worden, Informationen über die militärischen Kapazitäten Irans an Israel weitergegeben zu haben, berichtete IRNA. Der Verurteilte habe Kontakt mit einer israelischen Botschaft unterhalten und sich in der Türkei, in Thailand und den Niederlanden mit Verbindungsleuten getroffen. Er gab demnach zu, Informationen über iranische Militärstützpunkte, Militärübungen und Rüstungsgüter „an die Feinde“ weitergegeben zu haben.
Im Gegenzug habe er 60.000 Dollar erhalten und sei mit einem Computer und anderen Ausrüstungsgegenständen ausgestattet worden. Er wurde den Angaben zufolge 2008 festgenommen, als er gerade mit seiner Frau das Land habe verlassen wollen.
Weiterer Angeklagte verurteilt
Am Sonntag hatte der Teheraner Generalstaatsanwalt Abbas Dschafari Dolatabadi mitgeteilt, dass ein weiterer Angeklagter wegen Spionage für Israel zum Tode verurteilt worden sei.
Der Iran wirft Israel immer wieder feindliche Akte wie Spionage vor. Ende November machte Teheran Israel sowie Grossbritannien und die USA für die Anschläge auf zwei iranische Atomforscher verantwortlich, bei denen einer der beiden Wissenschaftler starb.
De Maart

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