Alte Loks und viele Geschichten

Alte Loks und viele Geschichten
(Redaktion Ratelach)

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Acht junge Schüler aus Esch/Alzette sammeln derzeit Erfahrungen im Bereich Journalismus. Sie nehmen an einem mehrtägigen Workshop teil. Das Tageblatt schaut den Kindern über die Schulter.

Einen Tag im „Ellergronn“ verbringen und dabei etwas Interessantes über die „Minières-Geschicht“ lernen, das geht schon über 15 Jahre lang. Im „Ellergronn“ befindet sich das Museum der „Entente Mine Cockerill“. Bei der früheren Eisenerzgrube befindet sich ein kleines Museum. Dieses wird von früheren Minenarbeitern, die heute im Ruhestand sind, auf freiwilliger Basis instand gehalten.

Das Museum verfügt über hunderte von Ausstellungstücken, die uns die Arbeit in den Minen veranschaulichen soll. Es gibt dort Lokomotiven, die Waggons mit Steinen (die Loren) aus den Minen transportierten. Ein sehr seltenes Exemplar, die Siemens-Halske-Lokomotive, fanden sie völlig kaputt vor. Aber mit viel Arbeit und viel Nachforschung schafften sie es, der Lokomotive wieder ihren ursprünglichen Glanz zu geben.

Maßstabgerecht

Von den meisten Ausstellungsstücken gibt es höchstens noch ein anderes Exemplar auf der Welt, sodass das ganze Museum zu einem einzigartigen Ort wird. Die Ausstellungsstücke kommen von den verschiedensten Orten. Vieles wurde von den Freiwilligen vor der Verschrottung bewahrt, obwohl die meisten dieser Gegenstände über tausend Euro wert sind.

Aber nicht nur auf diesem Weg kamen immer mehr Gegenstände in die Ausstellung. Als dies noch nicht vom Staat verboten war, gingen die Rentner selbst in die Minen und fanden dort noch sehr viel Arbeitsmaterial der früheren Minenarbeiter, was mittlerweile auch sehr selten geworden ist. Außerdem verfügt das Museum noch über eine Fossilien-, Stein- und Metallsammlung mit Exponaten aus unterschiedlichen Ländern. Es gibt auch noch Miniaturmodelle der ausgestellten Lokomotiven, diese wurden von einem der Cockerill-Mitarbeiter maßstabgerecht angefertigt.

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