Fast 29 Jahre nach dem ersten Sprengstoffanschlag beginnen am 25. Februar die Gerichtsverhandlungen in der sogenannten Bommeleeër-Affäre. Der Prozess dreht sich um 30 Fälle zwischen 1984 und 1986. Angefangen mit dem ersten Bombenanschlag am 30. Mai 1984 auf einen Strommast in Beidweiler, über einen Anschlag auf Verlorenkost am 27. Mai 1985. Dabei wurden zwei Polizisten verletzt. Es folgten weitere Anschlägen darunter auf technische Anlagen am Flughafen Findel. Vor Gericht stehen zwei Männer, ehemalige Gendarmen, die in jenen Jahren der Spezialeinheit der Gendarmerie, die Brigade mobile, angehört hatten. Neben den Anschlägen wird Marc Scheer und Joseph Wilmes unter anderem auch versuchter Mord vorgeworfen. Dabei geht es um eine Sprengfalle in einem Waldstück bei Asselscheuer am 5. Juli 1985.
" class="infobox_img" />Zwei Männer müssen sich ab kommenden Montag im Zusammenhang mit den Sprengstoffanschlägen in de 1980er Jahren verantworten.
90 Zeugen werden im Mammutprozess zwischen den Gerichtsverhandlungen vom 25. Februar 2013 und 30. Mai 2013 gehört. Neben Mitgliedern der großherzoglichen Familie, aktiven und ehemaligen Regierungsmitgliedern, Geheimdienstlern, ehemaligen und aktiven Polizisten und anderen Zeitzeugen werden auch drei Sachverständige des Bundeskriminalamtes aus Deutschland gehört. Es wird nicht ausgeschlossen, dass weitere Zeugen während der Verhandlungen gerufen werden, hieß es am Montag auf einer Pressekonferenz über den Prozessverlauf. Gleich vier Richter werden an der Entscheidungsfindung arbeiten: Sylvie Conter, Claudine de la Hamette, Paul Vouel und Jean-Luc Pütz.
59 Pressevetreter aus 18 Medienhäusern werden über den Verlauf der Gerichtsverhandlungen berichten.
De Maart

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