Wie die „Financial Times“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen meldete, erhielt Brooks mehr als sieben Millionen Pfund (umgerechnet rund 8,7 Millionen Euro) im vergangenen Jahr. Die Abfindung habe aus Bargeld, Pensionszahlungen, Beihilfen zu Anwaltsrechnungen und einem Auto mit Chauffeur bestanden.
Brooks steht im Mittelpunkt der Affäre um hoch umstrittene Recherchepraktiken, die den News-Corp -Konzern von Medienzar Rupert Murdoch und britische Regierung im vergangenen Jahr schwer erschütterte. Die frühere Chefredakteurin des Boulevardblatts „Sun“ und spätere Chefin der britischen News-Corp-Verlagstochter News International muss sich im kommenden Jahr vor Gericht verantworten.
Unter anderem geht es darum, dass Mitarbeiter ihres Verlags Handys abhörten, um an Informationen zu kommen. Eine Sprecherin von News International wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Der Sprecher von Brooks war zunächst nicht erreichbar.
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