Der Tropensturm „Earl“ hat an mehreren Orten in Mexiko tödliche Erdrutsche ausgelöst. Mindestens 40 Menschen kamen dabei ums Leben, wie die Behörden am Sonntag (Ortszeit) mitteilten.
Im Bundesstaat Puebla starben demnach mindestens 29 Menschen, als ihre Häuser von aufgeweichten Erdmassen weggerissen wurden. Unter den Toten seien mindestens 15 Minderjährige. Aus dem Bundesstaat Veracruz wurden elf Tote gemeldet.
Die Behörden warnten trotz nachlassenden Regens vor weiteren Erdrutschen und Schlammlawinen sowie einem Anschwellen der Flüsse in der Region. „Earl“ war in der Nacht zum Donnerstag im zentralamerikanischen Belize auf Festland getroffen. Nachdem er sich zunächst über der Karibik zu einem Hurrikan der ersten Kategorie von insgesamt fünf Hurrikan-Stufen ausgewachsen hatte, schwächte er sich wieder zu einem Tropensturm ab, brachte aber weiter sintflutartige Regenfälle mit sich und zog Richtung Mexiko.
„Earl“ ist in diesem Jahr der fünfte tropische Wirbelsturm der atlantischen Hurrikan-Saison. Insgesamt erwarten die Wetterexperten von Anfang Juni bis Ende November bis zu acht Hurrikans.
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