/ 300 Flüchtlinge erleiden Schiffsbruch

(dpa)
An Bord sei daraufhin Panik ausgebrochen. Viele der Flüchtlinge – darunter auch Frauen und Kinder – seien ins Wasser gesprungen. Entgegen ersten Berichten konnte die Küstenwache jedoch alle retten, hieß es am Sonntagmorgen. Über die Nationalität der Immigranten wurde bisher nichts bekannt.
Am Freitag war ein Boot mit rund 600 Menschen an Bord vor der libyschen Küste bei Tripolis gesunken. Italienischen Medienberichten zufolge waren Dutzende Flüchtlinge dabei ums Leben gekommen. Bisher seien 16 Leichen von Somaliern geborgen worden, hatte ein somalischer Reporter berichtet. Darunter seien auch mehrere Frauen und kleine Kinder. Mindestens 32 Somalier sollen noch vermisst werden.
Der Flüchtlingsstrom von Nordafrika nach Süditalien reißt nicht ab. Auch das vor Libyen gesunkene Schiff wollte angeblich die winzige Felseninsel Lampedusa südlich von Sizilien erreichen. In der Nacht zum Sonntag erreichte neben den 300 Schiffbrüchigen ein weiteres Boot mit 800 Menschen die Insel.
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