272 Einsätze im Vorjahr

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Die psychologische Einheit des Zivilschutzes hatte im Vorjahr laut eigener Bilanz 272 Einsätze.

Die sog. «groupe de support psychologique» der Protection civile blickt für das Jahr 2015 auf 272 Einsätze zurück. Die spezialisierte Gruppe kommt immer dann zum Einsatz, wenn Menschen durch einen Unfall oder ein anderes Ereignis traumatisiert wurden.

Durchschnittlich sechs Mal pro Woche mussten die Betreuer in den Einsatz. Viele dieser Einsätze werden nach tödlichen Unfällen notwendig: 42 mal mussten die Helfer eine Todesnachricht überbringen. 56 Einsätze waren auf Selbsttötungen zurückzuführen und vier mal waren die psychologisch geschulten Helfer wegen Drogen-Überdosen bei Eltern und Verwandten.
Aber auch nach dem Tod eines Klassenkameraden wird die Gruppe aktiv. So mussten die Mitarbeiter ihrer Tätigkeit achtmal in Schulen nachkommen. In sieben Fällen von plötzlichem Kindstod waren die Helfer vor Ort.

65 Freiwillige

Die GPS zählt 65 Freiwillige, die hauptsächlich von der Notrufzentrale an ihre Einsatzorte geschickt werden. Doch auch die Polizei, Ärzte oder Rettungdienste benachrichtigen die Gruppe.
Die Zahlen gehen aus der Bilanz des GP hervor, die am Wochenende veröffentlicht wurde.