Sieben Tage musste die 15-jährige Chloé im Kofferraum des Fluchtautos ihres Entführers ausharren, bis sie von der Polizei gerettet werden konnte. (dapd/-)
Weil der Entführer ein Auto aufbrach und einen Laptop stahl, wurde er von deutschen Polizisten verfolgt und wenig später nahe Offenburg gefasst. (dapd/-)
Chloé Rodriguez ist wieder zu Hause bei ihren Eltern im südfranzösischen Barjac (dapd/Pascal Guyot)
Tagelang suchte die franzsösische Polizei nach dem Mädchen. (dapd/Boris Horvat)
Chloé Rodriguez. (dapd/ho)
Ihre Landsleute nennen sie "la miraculée", die wundersam Gerettete. (dapd/Pascal Guyot)
Die Eltern wissen, dass womöglich das Schwerste noch vor ihnen liegt, dass es nun gilt, der Tochter zu helfen, den Schock zu verarbeiten. (dapd/Pascal Guyot)
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Im Kofferraum des Autos des vorbestraften Sexualstraftäters habe sie „Todesangst“ gehabt, sagte sie nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP, die sich auf ein Interview mit dem französischen Fernsehsender M6 berief.
Ausweichend antwortete sie danach auf die Frage, ob ihr Entführer sie sexuell belästigt habe. „Er wollte mir nicht direkt Böses antun“, wurde sie zitiert. „Das bedeutet nicht, dass mir andere Dinge widerfahren sind, aber das ist alles, was ich sagen kann.“ Der Beitrag sollte am Sonntagabend ausgestrahlt werden.
Mutige Chloé
Ursprünglich war das Interview dem Bericht zufolge in Barjac, dem Heimatort Chloés, mit ihrer Mutter geplant. Die Tochter sei hinzugekommen und habe sich bereiterklärt, einige Fragen zu beantworten. Ihre Schilderung laut AFP: Sie habe ihren Motorroller neben der Garage geparkt, und da sei ein Mann in den Hof gekommen. „Ich wollte davonlaufen und bin gefallen, da hat er mich zum Auto gebracht.“
Chloé war am 9. November vor ihrem Elternhaus in Südfrankreich entführt worden. Rund eine Woche dauerte ihre Gefangenschaft. Der in Oppenau bei Offenburg (Baden-Württemberg) als Täter gefasste Mann (32) sitzt in Untersuchungshaft.
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
E-Mail: dschengen@tageblatt.lu