15-jährige Chloé hatte Todesangst

15-jährige Chloé hatte Todesangst
(AFP)

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Rund eine Woche nach der Befreiung aus den Händen ihres Entführers hat die 15-jährige Chloé aus Südfrankreich erstmals öffentlich über ihre Gefangenschaft gesprochen.

Im Kofferraum des Autos des vorbestraften Sexualstraftäters habe sie „Todesangst“ gehabt, sagte sie nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP, die sich auf ein Interview mit dem französischen Fernsehsender M6 berief.

Ausweichend antwortete sie danach auf die Frage, ob ihr Entführer sie sexuell belästigt habe. „Er wollte mir nicht direkt Böses antun“, wurde sie zitiert. „Das bedeutet nicht, dass mir andere Dinge widerfahren sind, aber das ist alles, was ich sagen kann.“ Der Beitrag sollte am Sonntagabend ausgestrahlt werden.

Mutige Chloé

Ursprünglich war das Interview dem Bericht zufolge in Barjac, dem Heimatort Chloés, mit ihrer Mutter geplant. Die Tochter sei hinzugekommen und habe sich bereiterklärt, einige Fragen zu beantworten. Ihre Schilderung laut AFP: Sie habe ihren Motorroller neben der Garage geparkt, und da sei ein Mann in den Hof gekommen. „Ich wollte davonlaufen und bin gefallen, da hat er mich zum Auto gebracht.“

Chloé war am 9. November vor ihrem Elternhaus in Südfrankreich entführt worden. Rund eine Woche dauerte ihre Gefangenschaft. Der in Oppenau bei Offenburg (Baden-Württemberg) als Täter gefasste Mann (32) sitzt in Untersuchungshaft.