Trump, die Marionette

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Zum Einfluss von Steve Bannon

Es wird mit jedem Tag deutlicher: Donald J. Trump ist eine Marionette. Der impulsive, krankhaft egozentrische Businessmann ist nicht für das Amt geeignet. Bereits der Anblick der Kombination „Präsident“ und Trump schmerzt. Eine Mehrheit der Amerikaner ist jüngsten Umfragen zufolge nach nur acht Tagen der gleichen Meinung.

Dhiraj Sabharwal dsabharwal@tageblatt.lu

Was Trump so gefährlich macht, ist die Fokussierung auf seine Person. Alle suchen verzweifelt in seinen hirnrissigen Tweets und seinen stumpfen Auftritten nach Interpretationsfläche. Wie hat er dies wohl gemeint? Was könnte das bedeuten? Ist er sich der Widersprüche seiner Politik bewusst? Wer sich sein Umfeld anschaut, muss zu einer Schlussfolgerung kommen. Auf all diese Fragen gibt es nur eine Antwort: Steve Bannon. Trumps Chefideologe will Washington brennen sehen. Sein offizieller Titel ist Berater Trumps, dabei ist es eigentlich er, der die Fäden in der Hand hält. Er machte die Tea Party mit seiner Propaganda groß und entwickelte über die Jahre Vorstellungen einer neuen Weltordnung.

Um diese jedoch Realität werden zu lassen, braucht es genau die radikalen Maßnahmen, die wir alle Tag für Tag miterleben. Umso deutlicher sollte die Warnung an alle Appeasement-Jünger sein: Wer immer noch glaubt, dass ein inkompetenter Narzisst wie Trump – umgeben von solchen Beratern – sich verändern wird, irrt gewaltig.