LeserforumElektro-Fahrzeuge sind nicht die Zukunft

Leserforum / Elektro-Fahrzeuge sind nicht die Zukunft
 Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Sie werden nie den Weltmarkt beherrschen. Das sagte neulich Akio Toyoda, Chef von Toyota, des größten Automobilbauers der Welt. Damit brachte er viele Umweltträumer zurück in die Realität, übrigens nicht zum ersten Mal.

Glaubt man Toyoda, so werden Elektroautos nicht mal 30 Prozent des Weltmarktes erobern. Wie könnten sie auch, da eine Milliarde Menschen überhaupt keinen Zugang zu elektrischem Strom haben. Toyoda ist überzeugt, dass Verbrenner-, Hybrid- und Brennstoffzellen-Fahrzeuge den Weltmarkt beherrschen werden.

Dass Elektroautos an Attraktivität verloren haben, sieht man schon an deren gesunkenen Preisen auf dem Gebrauchtwagenmarkt der letzten Jahre. Mietwagen von Tesla haben zwischen 2022 und 2023 sogar 59 Prozent ihres Wertes verloren. Der weltgrößte Autovermieter, Hertz Global Holdings, hat beschlossen, sich von 20.000 seiner Elektrofahrzeuge zu trennen. Auch hochentwickelte Länder wie die Schweiz warnen vor einer steigenden Belastung der nächtlichen Stromnetze, die zu Sperren und sogar Totalausfall führen können. – Wie kann das verhindert werden? Indem irgendwo in Europa ein Kohlekraftwerk aus dem Schlaf gerüttelt wird.

Zum Schluss noch ein Tipp für ganz Mutige. Fahren Sie doch mal mit Ihrem E-Auto nach Italien, aber bitte nicht im Winter.

Robert Wilmes, Petingen

Lucilinburhuc
6. Februar 2024 - 20.11

@JJ Richtig, ich auch bereits. Bei den heutigen Ladekapzitäten kann es tatsächlich spannend sein. Kurzfristig ist aber auch dieses Problem gelöst: wenn 1000 km oder gar mehr Reserve vorhanden sind, dann bibbert man weniger wie in einem ICE.

JJ
6. Februar 2024 - 19.17

@lucilinb... wait and see. Stand mit meinem E-Mobil immobil im Stau Minusgrade, Licht an, Heizung aus,Radio aus Spannend

Lucilinburhuc
5. Februar 2024 - 20.28

Toyota ist eben keine zuverlässige Referenz und gilt unter Beobachter in dem Sektor als treibende Kraft Lügen zu verbreiten damit der Rückstand von Toyota, GM, und co. weniger schwer ausfällt. Diesen Lügen werden auch befeuert von Ölmultis die ebenso Angst vor der Zukunft voller Elektroautos haben. Nur ein Beispiel dieser Lügen: der Preisverfall bei Elektroautos als Beweis derer Untauglichkeit herangezogen wird. Das der rasanter Fortschritt der Technik selbst zur EntwertPreisverfallInflation / Preisverfall, älterer Modelle führt, ist der wahre Grund wieso Leasing und Vermietung nicht einsteigen möchten - oder jetzt aussteigen. Ebenso die Lüge "Brandgefahr" bei Elektroautos. Verbrenner birgen ein mehrfach höheres Risiko zu brennen. Neuere Elektroautos mit LFP Batterien sind bei fast 0 Risiko angelahütetDarüber nerichten diese Kanäle aber nicht. Wäre schädlich fürs Verbrenner Geschäft. Ergo, hütet euch die Marionette zu sein die von der Automobilindustrie und Ölmultis bespielt werden. Diese haben viel zu verlieren und denen ist jedes Mittel recht: mit der Angst vor Veränderung läßt sich gut bremsen.

Düsentrieb
5. Februar 2024 - 14.01

...und die Entwicklung des Audi-Ingenieurs mit seinem Methanol/Wasserverbrenner wird totgeschwiegen.

Emile Müller
5. Februar 2024 - 8.53

E-Autos sind eine Schnappsidee, unterstützt von Politikern, die keine Ahnung von Technologien haben oder welche Parameter dort zusammenspielen und den Fahrer ihren dicken Verbrenners fragen müssten wie der Tankdeckel aufgeht! Hauptsache irgend eine Diplom in Recht schnell absolviert, oder absolvieren lassen und dann schnell gekauft (soll ja auch in Luxemburgs Politik vorkommen) und sich dann anmuten zu verstehen was alles an Infrastruktur geschaffen werden muss um die Idee des Verbrennerverbots 2035 durchzuboxen.... Wir brauchen allein 10 Jahre um ein Bausprojekt zu genehmigen! Weitere 20 Jahre um es zu bauen ! Weder unser Elektronetz- noch unsere Produktion würde für diese Verbot ausreichen ! Recycling der Karren, unmöglich! Lebensdauer der Batterien, ein Witz! Wenn Politiker über Dinge schwafeln von denen sie keine Ahnung haben!

fraulein smilla
3. Februar 2024 - 14.09

Thierry Breton ,EU Binnenmarktkommissar , das einzige Schwergewicht in dieser Kommission hat die europaeischen Autobauer aufgefordert oder gebeten mit Blick auf Afrika ,Indien Suedamerika ...den Verbrenner nicht aufzugeben . Der Verbrenner ist eine der wenigen Domaenen wo Europa noch Spitze ist . Dieser Bruesseler Ukas wird uns noch teuer zu stehen kommen .

wolfgang.zenner
3. Februar 2024 - 10.55

Man muß einfach mal weiterdenken, wie die Chinesen das jetzt anfangen: Statt die Batterie zu laden, mit einem Klick unter dem Auto entnehmen - volle Batterie rein und weiter. Dann kann man auch normalerweise mit einer Batterie fahren, die dann z.B. 300 km weit kommt, und wenn's auf die Reise geht werden halt mehr Batterien druntergesetzt. Das ist aber eine Willensentscheidung der Industrie, und weil diese auf "Individualität" pocht, wohl der Politik, die dafür dann wieder kritisiert wird. Die Verbrenner haben es auch irgendwann geschafft, die Tankstutzen zu normen und dann die Zapfpistolen ebenfalls, auch wenn es damals gedauert auch hat. Berücksichtigt man den Gesamtwirkungsgrad der Systeme, bleibt die Verbrennertechnologie nur gut für die, die massiv daran verdienen, und die, die unbedingt was mit Feuer brauchen...

Manfred
3. Februar 2024 - 10.40

Absolut richtig, klar und deutlich. Genau so ist es jetzt und so wird es weitergehen.