Die Welt zu Gast

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Vom 16. bis zum 18. März findet in den Luxexpo-Messehallen auf Kirchberg die zwölfte Auflage des vom CLAE ins Leben gerufenen "Salon du livre et des cultures du Luxembourg" statt.

Sie kommen aus Frankreich, Portugal, Peru, Spanien, Albanien, Polen, Italien, Malta, Panama, Russland … Nie zuvor konnte das CLAE („Comité de liaison des associations d’étrangers“) bisher eine derart große Zahl an Autoren und Verlagshäusern zum sich längst in der nationalen Literaturszene etablierten „Salon du livre et des cultures du Luxembourg“ empfangen wie 2012. Parallel dazu wird das 29. „Festival des migrations, des cultures et de la citoyenneté“ ausgetragen.

CLAE
„12e Salon du livre et des cultures du Luxembourg“

Ort
Luxexpo Kirchberg

Öffnungszeiten
Freitag, 16. Märzvon 18 bis 20 Uhr
Samstag, 17. Märzvon 12 bis 20 Uhr
Sonntag, 18. Märzvon 12 bis 19 Uhr

Kontakt
CLAE26, rue de Gasperich
L-1617 Luxemburg
Tel.: (+352) 29 86 86-1
migrations@clae.lu
www.clae.lu

Buntes Rahmenprogramm

Während einer Pressekonferenz gaben die Organisatoren am Dienstag nähere Einzelheiten zur zwölften Auflage dieser ganz besonderen Buchmesse, die Jahr für Jahr Tausende Besucher aus Luxemburg und der Großregion lockt, bekannt. Auch diesmal wird wieder ein buntes Rahmenprogramm dafür sorgen, dass nach dem Besuch jeder, ob Groß oder Klein, die Messehallen mit positiven Eindrücken verlässt.

Animation für Kinder – Geschichtenerzähler aus Maghreb, Bosnien, Afrika, aber auch aus Lothringen und Luxemburg sind präsent – gehören ebenso zum Angebot wie Ausstellungen kapverdischer und senegalesischer Maler. Im Mittelpunkt steht aber natürlich die Literatur. Das Publikum hat die Möglichkeit, eine ganze Reihe von Autoren aus vielen verschiedenen Ländern kennenzulernen, die auf Einladung des CLAE an den drei Tagen in Luxemburg präsent sein werden.

Lesungen

Am Samstag finden ab 14 Uhr verschiedene Lesungen statt, so unter anderem mit der aus Ruanda stammenden Pauline Kayitare. In ihrem Buch „Tu leur diras que tu es hutue“ verarbeitet die Schriftstellerin ihre traumatischen Erlebnisse des Genozids in ihrem Heimatland.

Am selben Tag lädt um 17.30 Uhr der Schriftsteller und Regisseur José Manuel Saraiva zu einer Projektion seines Films „De Guileje à Gadamael, le couloir de la mort“ ein, gefolgt von einer Diskussion mit dem Publikum. Bei dem Film geht es um eine der blutigsten Episoden aus dem portugiesischen Kolonialkrieg in Guinea-Bissau. Dies sind nur zwei Beispiele von vielen. Insgesamt sind fast 30 derartige Veranstaltungen während des Wochenendes vorgesehen.

Stiefmütterlich behandelt

Nähere Einzelheiten zum Programm findet man auf der Webseite des CLAE unter www.clae.lu.

Enttäuscht zeigten sich die Verantwortlichen des CLAE darüber, dass sie nach wie vor keinerlei finanzielle Unterstützung aus dem Kulturministerium für diese beliebte Buchmesse erhalten. Dies mit der fadenscheinigen Begründung, es handele sich ja nicht um Luxemburger Literatur. Es ist umso weniger verständlich, da der Eintritt zu der Veranstaltung frei ist. Das CLAE bedauerte diese Haltung des Ministeriums.