Bob Hoskins gestorben

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Seine Spezialität waren kantige Typen mit einem Herz aus Gold, seinen Londoner Akzent legte Bob Hoskins trotz mehrerer Hollywood-Rollen nie ab. Jetzt ist der Schauspieler tot.

Seine Paraderolle war die des Privatdetektivs Eddie Valiant in „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“, nun ist der Schauspieler Bob Hoskins gestorben. Im Alter von 71 Jahren erlag der Brite den Folgen einer Lungenentzündung, wie seine Familie am Mittwoch über Hoskins‘ Agentin mitteilte. Hoskins hatte 2012 seine Karriere beendet, nachdem bei ihm Parkinson diagnostiziert worden war.
Hoskins starb am Dienstagabend im Kreis seiner Familie im Krankenhaus. „Wir sind am Boden zerstört durch den Verlust unseres geliebten Bob“, erklärten seine Frau Linda, die gemeinsamen Kinder Rosa und Jack sowie Hoskins‘ beiden Kinder aus erster Ehe, Alex und Sarah. Zugleich baten sie um die Respektierung der Privatsphäre der Familie.

Der gebürtige Londoner Hoskins brach mit 15 die Schule ab. Nach eigener Darstellung gelang ihm der Durchbruch in der Schauspielerei zufällig, als er aufgrund eines Versehens zu einem Theater-Vorsprechen eingeladen wurde.

Durch Gangsterfilme bekannt geworden

Hoskins spielte zunächst in Fernsehfilmen mit, bevor er in den 1980er Jahren mit britischen Gangsterfilmen bekannt wurde und danach in Hollywood als Charakterdarsteller Karriere machte. Für seine Leistungen wurde der kleine und rundliche Schauspieler mehrfach ausgezeichnet, unter anderem beim Filmfestival von Cannes und bei den Golden Globes für seine Rolle in dem Streifen „Mona Lisa“ (1986).

Weitere bekannte Filme, an denen er mitwirkte, sind der Thriller „Tod im Spiegel“ und Steven Spielbergs „Hook“. Zuletzt war Hoskins als einer der sieben Zwerge in dem Fantasyfilm „Schneewittchen und der Jäger“ mit dem „Twilight“-Star Kirsten Stewart in der Hauptrolle auf der Leinwand zu sehen.