Wohnungspreise heben ab: AtHome.lu hat Herbst-Zahlen veröffentlicht

Wohnungspreise heben ab: AtHome.lu hat Herbst-Zahlen veröffentlicht

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Die Immobilienpreise haben deutlich angezogen. Ein Appartement war im Herbst im Durchschnitt um acht Prozent, ein Haus um neun Prozent teurer als ein Jahr davor, so eine Pressemitteilung des Immobilien-Portals AtHome.lu.

Die Wohnungspreise in Luxemburg stiegen im Jahr 2018 schneller als das BIP, schneller als die Löhne sowie die Inflation und sogar schneller, als die Bevölkerung im Jahr 2017 gewachsen ist. Letztere war, laut Statec, um knappe zwei Prozent gewachsen und hatte die 600.000-Einwohner-Grenze überschritten. Diese vielen Menschen wollen alle wohnen.

Zwischen September 2017 und September 2018 haben sich Wohnungen um acht und Häuser um neun Prozent verteuert, wenn die 21.000 Immobilienannoncen, die auf AtHome.lu veröffentlicht wurden (nicht die Preise, die letztendlich bezahlt wurden) als Datenbasis genommen werden.

Wohnungen

Im September war auf AtHome.lu das durchschnittliche Haus für 764.860 Euro, das 08/15-Appartement für 460.983 Euro inseriert. Bei welcher Summe der Zuschlag kam, geht nicht aus den Zahlen hervor. Die Preissteigerungen in dem beobachteten Zeitraum sind stärker gewesen als in den Jahren 2016-2017. AtHome.lu sieht „schwache Anzeichen“ dafür, dass sich die Preissteigerungen beschleunigen. Pro Quadratmeter kostete eine Wohnung 5.390 Euro, ein Haus 4.308 Euro. Diese Preise gelten für Immobilien, die schon bewohnt waren. Die Kosten für etwaige Renovierungen sind nicht eingerechnet. Bauherren und Käufer oder Mieter von Neubauwohnungen mussten noch tiefer in die Tasche greifen. Hier kostete bei Wohnungen der Quadratmeter 6.250 Euro, das durchschnittliche Appartement 558.204 Euro. Das sind sechs Prozent mehr als noch im Jahr davor. Wie teuer neugebaute Häuser waren, geht nicht aus der Pressemitteilung hervor.

Da die Preise für Wohnungen stärker gestiegen sind als die Löhne, ist die Zahl derer, die sich keine eigene Wohnung leisten können, wieder ein kleines Stück größer geworden – sie müssen zur Miete wohnen. Doch auch in diesem Teil des Wohnungsmarktes sind die Preise weiter gestiegen, noch stärker als in den Jahren davor. Die Mieten für Wohnungen, so wie sie auf Athome.lu angegeben waren, sind um fünf, die der Häuser um sechs Prozent gestiegen. Eine ganz besondere Schwelle ist nun auch überschritten: Die Miete für Studios (neben Garagen die billigsten Immobilien) beläuft sich nun im Durchschnitt auf über 1.000 Euro pro Monat.

Jang
16. Oktober 2018 - 19.06

Daat ass een ongesonde Immobilienmarché, eis Politiker maachen guer neischt an dem Sekteur, si faerten dass sie hieren Frënn giffe wéi doën, ësou ëppes muss dach ëndlech ophéierern an Neel matt Käpp maachen, Gambia 2 ass gefordert.

Le républicain
16. Oktober 2018 - 15.13

Die Thematik ist bekannt: falls man etwas tun will ( die neue Gambia II Regierung) um dem entgegenzuwirken gibt es kein Allheilmittel: sondern sofort und massiv das Angebot erhöhen , egal wie, sonst werden die Preise nie fallen... also wer wagt es!